Schulpraktische Ausbildung für das Lehramt an Sekundarschulen / Gymnasien
Praxisphasen im Lehramt an Sekundarschulen / Gymnasien (Grafik: Zentrum für Lehrerbildung OVGU)
Weitere Informationen erhalten Sie in den Praktikumsordnungen für den Bachelorstudiengang Beruf und Bildung oder den Bachelorstudiengang Lehramt an allgemeinbildenden Schulen und in der Praktikumsordnung für die Masterstudiengänge Lehramt an Sekundarschulen und Lehramt an Gymnasien.
Professionserschließende Studien
Die Professionserschließenden Studien bestehen aus 2 Teilen:
- Das Hospitationspraktikum ist ein 4-wöchiges Praktikum, welches in der Regel nach dem 2. Bachelorsemester in der vorlesungsfreien Zeit absolviert wird. Ziel ist es, dass die Studierenden ihr Berufsfeld kennenlernen und ihre Berufswahl reflektieren.
- Das Pädagogische Orientierungspraktikum oder Berufsbezogene Betriebspraktikum ist ein 4-wöchiges Praktikum, das in der vorlesungsfreien Zeit in einer Einrichtung zur Berufsorientierung oder einem Betrieb absolviert wird. Die Studierenden erhalten Einblick in den Bereich der Berufsberatung/-orientierung oder lernen betriebliche Abläufe und Strukturen kennen.
Seitens der Uni werden die Professionspraktischen Studien durch Vor- und Nachbereitungsseminare begleitet.
Die Schulpraktischen Übungen erfolgen separat für beide Unterrichtsfächer. Abhängig vom jeweiligen Studiengang und Unterrichtsfach finden Sie im Bachelor oder Master statt. Mehrere Studierende nehmen gemeinsam während des Semesters mehrfach am Fachunterricht einer Klasse teil. Anfangs wird der Unterricht der Lehrkraft hospitiert und später unterrichten sie abwechselnd. Planung und Reflexion des Unterrichts finden in der Kleingruppe gemeinsam mit der betreuenden Lehrkraft der Universität statt.
Das Schulpraxissemester wird im 3. Mastersemester absolviert. Die Praktikumsplätze werden zentral über das PLASA-Portal vergeben. Die Dauer des Schulpraxissemesters richtet sich nach dem gesamten ersten Schulhalbjahr sowie den an der OVGU verorteten Lehrveranstaltungen. Neben Unterrichtshospitationen (60 Hospitationsstunden je Unterrichtsfach) führen die Studierenden mentorengestützten Unterricht (i.d.R. 12 eigene Unterrichtsversuche je Unterrichtsfach) durch und nehmen nach Möglichkeit an außerunterrichtlichen Aktivitäten teil. Bei der Planung und Reflexion des Unterrichts werden sie durch Lehrkräfte der Schule (Mentor*innen) unterstützt und mindestens einmal von den betreuenden Lehrkräften der Uni besucht. Die Studierenden sind von Montag bis Donnerstag in der Schule. Freitags finden Vor-, Begleit- und Nachbereitungsveranstaltungen an der Uni statt.