All Inclusive in allen Lebensbereichen

Schon im vergangenen Jahr thematisierte die Veranstaltungsreihe den immer noch aktuellen Diskurs zur Inklusion und versuchte die Menschen dafür zu sensibilisieren. Auch dieses Jahr ist das Ziel der Veranstaltungsreihe „All inclusive“ mehr Offenheit und Toleranz zu verbreiten.

Jeder Mensch hat das Recht, ein Teil der Gesellschaft zu sein. In der Schule, bei der Arbeit und auch in der Freizeit sollte sich jeder zugehörig fühlen. Mit dem Inkrafttreten der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen wurde Inklusion zum Menschenrecht erklärt und meint den Einbezug von Menschen in die Gesellschaft. Es ist somit das Gegenteil von Ausgrenzung. Durch Inklusion sollen Ausgrenzungen von Menschen mit und ohne Behinderungen in der Gesellschaft der Vergangenheit angehören. Es ist ein Thema, das alle betrifft und sowohl in der Wissenschaft, in der Politik als auch in der Praxis zu kontroversen Diskussionen führt.

Ringvorlesung "All inclusive"

Ab dem 27. Oktober bis zum 24. November findet jeden Donnerstag um 19.00 Uhr im CampusTheater (Johann-Gottlob-Nathusius-Ring 5) der Uni Magdeburg ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema Inklusion statt. 

• Bei dem ersten Vortrag wird zunächst eine Einführung in den Inklusionsdiskurs durch den Behindertenbeauftragten der Landesregierung Sachsen-Anhalt (Adrian Maerevoet) und Wolfram Stöps (Zinnober - Kunstverein für Menschen mit geistiger Behinderung) stattfinden.
  
  
• Die folgenden Vorträge beschäftigen sich mit Themen wie der Migration und inwieweit diese den schulischen und beruflichen Werdegang beeinflusst, mit der Inklusion in anderen Ländern und der sexuellen Selbstbestimmung von Menschen mit geistiger Behinderung.
  
  
• In der Abschlussveranstaltung diskutieren verschiedene Teilnehmer über Förderschulen und die schulische Inklusion.

Gehalten werden die einzelnen Vorträge von Experten des jeweiligen Fachgebiets und unter anderem von Professoren der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie der Universität Potsdam.

Durch die Vorträge soll ein Austausch stattfinden, der unterschiedliche Perspektiven von Inklusion beleuchtet und die Teilnehmer für den Umgang mit Inklusion und Exklusion sensibilisiert.