Projekte

Abgeschlossene Projekte

Redesign von Prozessen in humanitären Supply Chains under Pandemiebedingungen
Laufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2023

In diesem Projekt wird eine Fallstudie erstellt, welche die Reaktion einer Food Pantry unter COVID19-Bedingungen dargestellt wird. Aufgrund sozialer Distanzierung und Bedenken hinsichtlich der Verbreitung von Infektionen musste der Lebensmittelverteilungsprozess geändert werden. Dieses Papier untersucht ihre Beschaffungs-, Transport- und Distributionsvorgänge vor und während der Krisensituation.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Zur Nutzung von proprietären Bauteilen als Sekundärmarktstrategie
Laufzeit: 01.07.2017 bis 31.12.2022

Die Einführung von proprietären Teilen, um sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber unabhängigen Aufarbeitungsunternehmen zu verschaffen, ist eine häufig von Produzenten (OEMs) angewendete Strategie. In diesem Forschungsprojekt betrachten wir im Rahmen eines strategischen Modellierungsansatzes einen OEM, der mit einem unabhängigen Aufarbeiter (IR) konkurriert, welcher aufgearbeitete Produkte des OEM verkauft, die mit den neuen Erzeugnissen in Wettbewerb stehen. Der OEM zieht die Verwendung proprietärer Teile in Betracht, um einen stärkeren Einfluss auf den Sekundärmarkt ausüben zu können. Ziel der Untersuchung ist es, den Einfluss der Produktdesignentscheidung auf den Preiswettbewerb zwischen OEM und IR besser zu verstehen.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Robustheit der Konsumentenhomogenitätsannahme gegenüber dem Diskontierungsfaktor für aufgearbeitete Produkte in strategischen Modellen des Closed-Loop Supply Chain Managements
Laufzeit: 01.07.2016 bis 30.06.2019

In einer Vielzahl von Veröffentlichungen zu strategischen Entscheidungsproblemen in Closed-Loop Supply Chains wird im Rahmen der Modellierung der Entscheidungssituation davon ausgegangen, dass die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für ein wiederaufbereitetes Produkt jeweils einen (über alle Verbraucher) konstanten Anteil der Zahlungsbereitschaft für das entsprechende neue Produkt darstellt. Diese vereinfachende Annahme erleichtert es, strukturelle Aussagen ableiten zu können. Neuere empirische Untersuchungen stellen diese Annahme jedoch in Frage, indem sie zeigen, dass die Diskontierungsfaktoren unter den Verbrauchern beträchtlich variieren. Im Rahmen dieses Projektes erfolgt für unterschiedliche komplexe Modelle ein Vergleich der Lösung unter konstanten Diskontierungsfaktoren mit der Lösung, die eine Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Abzinsungsfaktoren voraussetzt.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Qualitätsrisiken und Zahlungsbereitschaft für aufgearbeitete Produkte
Laufzeit: 01.06.2013 bis 31.01.2019

Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass Konsumenten erhebliche Bedenken hinsichtlich der Qualität von aufgearbeiteten Produkten haben, was eine geringere Zahlungsbereitschaft für aufgearbeitete als für neue Produkte nach sich zieht. Um dieses Phänomen besser zu verstehen, kombiniert dieses Projekt Umfragen und experimentelle Studien, um die Ursachen der als geringer wahrgenommenen Qualität und deren Einfluss auf die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für wiederaufbereitete Geräte zu ermitteln. Ein besseres Verständnis dieser Zusammenhänge kann für die Planung von Aufarbeitungsaktivitäten und die Preisgestaltung für aufgearbeitete Produkte genutzt werden.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Kombinierte Beschaffung unter Nutzung von Spotmärkten und Lieferantenverträgen
Laufzeit: 01.01.2012 bis 31.01.2018

Eine häufig von Unternehmen angewendete Beschaffungsstrategie besteht in der kombinierten Nutzung von Kapazitätsreservierungsverträgen und dem Spotmarkt. Hierdurch soll ein Ausgleich zwischen den jeweiligen, mit den einzelnen Beschaffungsquellen verbundenen, Risiken erreicht werden. In diesem Projekt werden sowohl optimale als auch vereinfachte Strategien für langfristige Kapazitätsreservierungen und periodische Bestell-/Bestandsentscheidungen unter Verwendung der oben genannten Quellen unter stochastischer Nachfrage und zufälligen Spotmarktpreisschwankungen analysiert. Ziel ist es, strukturelle Eigenschaften der optimalen kombinierten Einkaufspolitik unter verschiedenen Bedingungen zu finden. Unter Nutzung dieser Eigenschaften sollen  Heuristiken entwickelt werden.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Entscheidungsunterstützung für die Ersatzteilversorgung in der Nachserienphase
Laufzeit: 01.01.2008 bis 31.03.2013

Das Bestandsmanagement von Ersatzteilen stellt Hersteller langlebiger Industrie- und Konsumgüter insbesondere in der Nachserienphase vor große Herausforderungen, da nach Abschluss der Serienproduktion die zu einer effizienten Bedarfsbefriedigung notwendige Flexibilität stark eingeschränkt ist. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Entscheidungsunterstützungssystems für komplexe Beschaffungsstrategi­en, bestehend aus Kombinationen der am häufigsten genutzten Beschaffungsoptionen in Form von Abschlusslosbildung zu Serienbedingungen, Nachproduktion in kleineren Losen und Aufarbeitung von Altprodukten.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Produktionsplanung in klein- und mittelständischen Betrieben (KMUs)
Laufzeit: 01.01.2011 bis 31.12.2012

In diesem Projekt wird die auftragsorientierte Fertigung in der maschinellen Werkstattproduktion klein- und mittelständischer Unternehmen (KMU) betrachtet. Wesentliche Planungsaufgaben stellen dabei die Maschinenbelegungs- und die Personaleinsatzplanung mit der Qualifikation der Mitarbeiter als verbindendem Element dar. In der Literatur und der praktischen Anwendung werden die Teilprobleme weitgehend getrennt voneinander betrachtet und häufig sukzessive gelöst. Ein solches Vorgehen ist jedoch insbesondere in KMUs problematisch, da Interdependenzen zwischen den Teilproblemen nicht in ausreichendem Maße berücksichtigt werden können. Solche liegen beispielsweise vor, wenn qualifiziertes Personal die Prozesse an den Maschinen durchgehend begleiten muss, dieses aber nur eingeschränkt zur Verfügung steht. Ziel ist es, für die Simultanplanung von Maschinenbelegung und Personaleinsatz effiziente Modellierungen und Lösungsansätze zu entwickeln.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Dynamischer Rückkauf defekter Produkte zur Unterstützung eines effizienten Ersatzteilmanagements
Laufzeit: 01.03.2008 bis 31.12.2011

Herrstellern langlebiger Wirtschaftsgüter verpflichten sich häufig zur langfristigen Bereitstellung von Ersatzteilen. Die effiziente Bereitstellung dieser Ersatzteile stellt demzufolge eine Hauptaufgabe im After-Sales-Geschäft dar. Neben traditionellen Beschaffungsoptionen wie einem Endbevorratungslos und der Aufarbeitung von Altteilen, die in ihrer Flexibilität jeweils großen Einschränkungen unterliegen, stellt der Rückkauf von defekten Produkten eine nützliche weitere Option dar. Obwohl dieser mit hohen direkten Ausgaben verbunden sein kann, lassen sich aufgrund der nun nicht mehr notwendigen Bedarfsbefriedigung zusätzliche Kostensenkungspotentiale erschließen. Neben einer größeren Kontrolle über den Bedarf an Ersatzteilen erhöht der Rückkauf auch die Verfügbarkeit an aufzuarbeitenden Altprodukten, wodurch sich letztlich die auf lange Sicht sehr teure Endbevorratung mit dem Abschlusslos reduziert lässt. Im Rahmen dieses Projektes werden mit quantitativen Methoden optimale Rückkaufstrategien unter verschiedenen Rahmenbedingungen bezüglich der Verfügbarkeit an Informationen und Flexibilität der Rückkaufoption untersucht, aus denen Handlungsempfehlungen für den Einsatz in der Praxis abgeleitet werden.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Bestandsmanagement für Ersatzteile in einer mehrstufigen Wertschöpfungskette bei Wiederverwendung von Altteilen
Laufzeit: 01.02.2007 bis 31.12.2009

Im Rahmen immer kürzer werdender Produktlebenszyklen stellt das Bestandsmanagement von Ersatzteilen eine zunehmend schwierige Aufgabe für die Hersteller von Originalteilen dar. Diese versuchen nun, dieser Herausforderung durch die Schaffung neuer Optionen für die Befriedigung der Bedarfe zu begegnen. Insbesondere die Aufarbeitung von Altprodukten stellt hier eine lohnenswerte Alternative zur Neuproduktion dar. Dem steht jedoch die teilweise nur mangelhafte Verfügbarkeit von Altprodukten entgegen, da sich auch andere um den lukrativen Ersatzteilmarkt konkurrierende Unternehmen dieser Werte bewusst sind. Anhand eines Fallbeispiels soll untersucht werden, ob sich beispielsweise mit Rücknahmepreisen sowohl die Rücknahme von Altprodukten als auch der Marktanteil des Herstellers von Originalteilen steigern lassen.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Letzte Änderung: 31.07.2023 - Ansprechpartner: Webmaster