Sicherheit und Gefahrenabwehr
Der gebürtige Hannoveraner Tim Rieß absolvierte schon sein Bachelor im Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr an der Uni Magdeburg. Nun studiert Tim auch den gleichnamigen Master an der Otto-von-Guericke Universität. In seiner Freizeit spielt die Freiwillige Feuerwehr Magdeburg eine große Rolle, hier trifft er nicht nur viele seiner Kommoliton*innen sondern knüpft auch erste Berufskontakte.
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Elbhochwasser als Ausgangspunkt
Die Entwicklung des Studienganges basiert unter anderem auf dem Magdeburger Elbhochwasser im Jahr 2003. Durch den Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr sollen Fachleute ausgebildet werden, die einen flexiblen Blickwinkel auf Katastrophenschutz entwickeln. Der Studiengang wird in Zusammenarbeit mit der Hochschule Magdeburg-Stendal angeboten und somit auf beiden Campus unterrichtet. „In den ersten vier Semestern im Bachelor lernt man grundliegende Ingenieurswissenschaften, da gehört dann auch Mathe, Physik und Chemie dazu“, erzählt Tim. Eine Vertiefung im Studium erfolgt erst danach. Studierende können sich beispielsweise in Brandschutz, IT-Sicherheit, Verfahrenstechnik oder Hochwasserschutz spezialisieren. Am Ende des Bachelorstudiums wird ein Praxissemester absolviert. Tim arbeitete während seines Praktikums für einen Automobilhersteller in der Abteilung für Konzernbrandschutz. „Die grundlegenden Theorien die man am Anfang des Studiums gelernt hat sind im praktischen Bereich immer wieder aufgetreten. Das war schon sehr cool“, schwärmt Tim.
Kurzwahl 112
Neben dem Studium engagiert er sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Magdeburg. Dort trifft Tim nicht nur viele seiner Kommoliton*innen, sondern hat auch die Chance sich mit Alumni seines Studiengangs auszutauschen. „Man kann von den Ehemaligen echt gute Tipps bekommen“, sagt Tim. „Auch Hiwi-Stellen und sogar meinen Praktikumsplatz habe ich über die Kontakte bei der Freiwilligen Feuerwehr bekommen.“ In die Zukunft blickt Tim sehr positiv. „Die Nachfrage in diesem Spezialgebiet ist überall sehr hoch. Man kann zum Beispiel in große Konzerne gehen, aber auch in kleineren Ingenieurbüros arbeiten“, erklärt er.
Informieren ist das A und O
Für Tim gab es viele Gründe seinen Master in Magdeburg anzufangen. Nicht nur das Netzwerk durch die Freiwillige Feuerwehr hat ihn überzeugt, sondern auch die technische Ausstattung der Labore und Hörsäle, bieten optimale Studienbedingungen für ihn. Bevor Tim für sein Bachelorstudium nach Magdeburg gezogen ist, studierte er Maschinenbau in Braunschweig. Schnell bemerkte Tim, dass er sich im Bereich Sicherheit und Gefahrenabwehr besser aufgehoben fühlt. „Informiert euch vorher was ihr machen wollt und schaut auch in die Modulhandbücher eures Wunschstudiengangs“, rät er allen Studieninteressierten. „Nutzt die Chance und geht zum Tag der offenen Tür. Informiert euch über die Universität und lasst euch von der Stadt Magdeburg überzeugen.“