Projekte

Aktuelle Projekte

Die Leistung aktiver Portfoliomanagementstrategien
Laufzeit: 01.10.2020 bis 30.09.2026

Im Vergleich zu passiven Anlagestrategien umfasst das aktive Portfoliomanagement quantitative Methoden zur Erzielung überdurchschnittlicher Renditen und zur effektiven Risikosteuerung. Während das passive Portfoliomanagement vor allem langfristig gute Ergebnisse erzielt, reagieren aktive Anlagestrategien zu wenig oder zu spät auf neue Marktinformationen und sind zu komplex für die Anwendung bei Privatanlegern. Das Forschungsprojekt untersucht daher den Bereich des aktiven Portfoliomanagements und dessen Kernkomponenten. Darüber hinaus werden die Bereitschaft der Anleger, sich am Aktienmarkt zu beteiligen, sowie ihre zeitvariable Risikoaversion im Bereich der Haushaltsfinanzierung analysiert.
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Die Reaktion der Kapitalstruktur von Banken auf Veränderungen des relativen Steuervorteils von Schulden
Laufzeit: 01.09.2020 bis 31.08.2026

Finanzintermediäre zeichnen sich im Vergleich zu Nicht-Finanzunternehmen durch eine stark fremdfinanzierte Kapitalstruktur aus, was Bedenken hinsichtlich ihrer Stabilität in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen weckt. Daher fördern die Regulierungsbehörden in letzter Zeit die Stärkung des Eigenkapitals und versuchen so, Notlagen und Insolvenzen zu verhindern. Eine wichtige, aber oft übersehene Determinante der Kapitalstruktur ist die steuerliche Absetzbarkeit von Schulden. In diesem Projekt wird untersucht, ob eine Verringerung der steuerlichen Begünstigung von Fremdkapital als Instrument dienen könnte, um den Eigenkapitalanteil im Bankensektor deutlich zu erhöhen und damit zu einem solideren Finanzsystem beizutragen. Unter der Annahme, dass die Verringerung der steuerlichen Begünstigung von Fremdkapital die Kapitalstruktur verändert, werden im Rahmen des Projekts die Auswirkungen dieser Veränderung auf die Rentabilität und die Wettbewerbsfähigkeit im Bankensektor untersucht.
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Erwartete Optionsrenditen und Änderungen der zugrunde liegenden Volatilität
Laufzeit: 01.09.2016 bis 31.08.2026

Derivatkontrakte, insbesondere Optionen, wurden in den frühen 80er Jahren populär, und in den letzten zwei Jahren erreichte der Handel auf dem Optionsmarkt weltweit ein Volumen von rund 22 Mrd. $. Eine Vielzahl theoretischer und wissenschaftlicher Untersuchungen, beginnend mit den Pionierarbeiten von Black/Sholes (1973) und Merton (1973), widmet sich der Analyse der Preisdynamik von Optionen. Ein Teil der Literatur befasst sich mit den theoretischen Grundlagen für die Preisbildung von Optionen, ein anderer Teil mit den empirischen Belegen dafür, wie das Risiko (die Volatilität) des Basiswerts die Optionspreise beeinflusst. Die Dynamik der Optionsrenditen wird in der wissenschaftlichen Forschung weniger intensiv untersucht. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die Empfindlichkeit von Optionsrenditen gegenüber Veränderungen der zugrunde liegenden Volatilität sowie deren Ausmaß empirisch zu analysieren. Dieses Papier leistet in zweierlei Hinsicht einen Beitrag zur bestehenden Literatur. Erstens wird das aggregierte Risikomaß in zwei Komponenten zerlegt, d.h. in systematische und idiosynkratische Volatilität, wobei der robuste Test das EGARCH-Modell zur Schätzung der Volatilität verwendet. Zweitens ist dies die erste Analyse, die nicht nur den US-Markt, sondern auch die Optionsdaten des EU-Marktes berücksichtigt.
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Abgeschlossene Projekte

Preisgestaltung bei Kryptowährungen
Laufzeit: 01.09.2016 bis 31.08.2024

Mit dem ersten dezentralen Blockchain-Projekt Bitcoin im Jahr 2008 hat sich das Ökosystem der digitalen Geldwelt rasant entwickelt. Inzwischen werden weltweit und rund um die Uhr mehr als 7.000 verschiedene Kryptowährungen gehandelt. Die wachsende Beliebtheit nicht nur bei Investitionen, sondern auch der öffentliche und freie Zugang zu riesigen Datenmengen, angefangen bei der Preisentwicklung, Blockchain-bezogenen Daten, sozialen Aktivitäten und sogar anonymen Aufzeichnungen über alle Wallet-Adressen, motivierte Forscher weltweit, die etablierten Finanztheorien auf einem neuen Finanzmarkt zu testen. Die wichtigste Frage in diesem Bereich lautet: Wie kann man eine Kryptowährung bewerten? Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass sich die Preise von Kryptowährungen anders verhalten als die von Aktien. Die meisten Modelle zur Preisbildung von Vermögenswerten, die zur Erklärung von Kursunterschieden bei Aktien entwickelt wurden, können die Unterschiede bei den Preisen von Kryptowährungen nicht erklären. Härdle/Harvey/Reule 2020 bieten als eine der ersten eine Klassifizierung von Kryptowährungen an, die nicht nur von ihrem Konsensmechanismus abhängt, sondern vielmehr vom Zweck und der Verwendung einer bestimmten Kryptowährung. Mit dieser Klassifizierung heben die Autoren die Tatsache hervor, dass Kryptowährungen nicht in einen Korb gelegt werden sollten und dass es grundlegende Unterschiede gibt, die bei der Erstellung eines Preisbildungsmodells für Vermögenswerte berücksichtigt werden sollten. Diese Untersuchung trägt zur schnell wachsenden Literatur über die Preisbildung bei Kryptowährungen bei, indem sie kryptowährungsspezifische Merkmale in Bezug auf die Blockchain berücksichtigt, wie z. B. die Hash-Rate, den Anteil aktiver Adressen und den Anteil großer Investitionen sowie die Einflüsse sozialer Medien, z. B. die Anzahl von Reddit-Kommentaren. Zusätzlich berücksichtigt die Analyse Variablen, die den Kryptowährungsmarkt als Ganzes repräsentieren, nämlich die Leistung des Kryptowährungsmarktportfolios, die Größenprämie und das gehandelte Volumen. Darüber hinaus ist dies die erste Arbeit, die erklärende Variablen in das AR-(E/GJR) GARCH-Modell einbezieht, um zu versuchen, allgemeine und kryptowährungsspezifische Faktoren zu finden, die bei der Preisbildung dieser Vermögenswerte eine Rolle spielen.
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Four Essays on Performance Measurement
Laufzeit: 01.10.2014 bis 30.09.2020

The scope of this project covers the following theoretical and empirical research topics on performance measurement: (1) consistent application of downside-oriented performance measures when transferring the Sharpe characteristics, (2) measurement and analysis of German savings banks’ efficiency focusing on regional differences, (3) explanation of the risk-adjusted outperformance of carry trade strategies, and (4) analysis of downside performance measures and the Sharpe ratio in mean-downside risk space.

Schlagwörter: Downside-Risiko, Effizienzmessung, International Finance, Performancemessung

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Performance Measurement and Risk Controlling for Alternative Investments
Laufzeit: 01.05.2015 bis 31.07.2020

Finance as the technology of transferring wealth efficiently through time has created many tools to measure the performance and riskiness of investments. This research project investigates the measures in which we quantify and ultimately compare performance and riskiness of investments.

Another focus of this research is the application of the aforementioned tools and measures for alternative investments. In recent years we can observe a development that is often called financialization of commodities , which is another way of describing the fact that the instruments of financial markets are being transferred to commodities as oil, copper, cocoa and even electricity. This project wants to contribute to the question how these commodities can be integrated in investor s portfolio and what kind of effects this has with respect to diversification. A special interest also the question, how the tools of financial markets can be used for decentralized, renewable energy markets.

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Summer School Odessa "International Investments" September 23- October 2, 2018
Laufzeit: 01.08.2018 bis 30.11.2018

The objective of the summer school is to provide students with unique opportunities to deepen their knowledge in international investments and to gain experiences in developing business plans. While working in international teams, students get the chance to advance their skills in effective cross-cultural communication, team work and presentation. Students will be consulted by the international team of professors from Ukraine and Germany.

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Stabilität von Markteffizienz in turbulenten Zeiten
Laufzeit: 16.10.2014 bis 15.10.2017

Der Markt für Staatsanleihen von Mitgliedern der europäischen Währungsunion ist mit einer Marktkapitalisierung von ca. 7 698 Milliarden Euro (Q2 2016, Eurostat) einer der wichtigsten internationalen Kapitalmärkte und vor dem Hintergrund jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise von großer politischer Bedeutung. Obwohl der Grad an Effizienz dieses Markt in der einschlägigen Literatur und eigenen empirischen Untersuchungen als sehr hoch eingestuft wird, können nicht alle beobachteten Phänomene durch die klassischen Ansätze in den Lehrbüchern erklärt werden. Im Forschungsprojekt werden unerwartete Effekte im Handel auf dem Primär- und Sekundärmarkt für in Euro gehandelte Staatsanleihen analysiert. Bisherige Ergebnisse geben Hinweise auf ein möglicherweise strategisches Verhalten der Akteure in bestimmten Teilen des Marktes, wobei zur Erklärung der Beobachtungen auch auf spieltheoretische Ansätze eingegangen wird.

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Moral Hazard and Credit Risk
Laufzeit: 01.07.2012 bis 30.06.2016

Credit risk is a function of both quantitative and qualitative factors. While quantitative factors aim to analyze financial ratios, quantitative factors deal with soft characteristics including moral hazard which originates from information asymmetry. The scope of moral hazard does not only affect the qualitative factors but can also include the manipulation of quantitative factors. Starting from rational behavior it is less likely to assume opportunistic actions in the long run within the debt holder-equity holder conflict. Thus, the incentives of banks and other investors to minimize the potential for moral hazard should become insignificant. There are two possible scenarios in repeated interactions: Change in credit risk is due to unfaithful behavior or due to better or worse market situation. Both scenarios can also appear simultaneously and reinforce or weaken the credit risk changes. The aim of the project is to analyze the credit risk sharing and identify which (combination of) scenario(s) is more likely. It is necessary to define appropriate measures for moral hazard and empirically test its existence in the long run, i.e. repeated interactions between bank and publicly listed firms. Furthermore, collateral and covenants are considered in this context since their inclusion supposed to reflect the uncertainty about creditworthiness.

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Concentration Risk and Banks Performance
Laufzeit: 03.02.2014 bis 27.02.2016

The Asymptotic Single Risk Factor (ASRF) model underpinnings of the Internal Ratings-Based (IRB) capital rules presume that the bank portfolio is fully diversified with respect to individual borrowers. When there are material name concentrations of exposure, there will be a residual of undiversified idiosyncratic risk in the portfolio, and the IRB formula will understate the required economic capital. This form of credit concentration is sometimes known as lack of granularity. The aim of the project is to empirically measure granularity adjustment and compare it with other model based and ad-hoc measures of name concentration and also to develop a model to improve banks performance taking granularity adjustment into consideration.

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Die Stimmung der Anleger und ihre Rolle bei der Bestimmung von Vermögenspreisen
Laufzeit: 01.06.2011 bis 31.05.2014

Lange Zeit wurde behauptet, dass die Preise von Vermögenswerten durch die Erwartungen rationaler Anleger mit unbegrenzten Rechenkapazitäten bestimmt werden, was eine Vorhersagbarkeit der Renditen von Vermögenswerten ausschließt. In den letzten Jahrzehnten hat sich jedoch die Zahl der Belege für (anhaltende) Fehlbewertungen und damit für die Vorhersagbarkeit der Renditen von Vermögenswerten in den USA erhöht. Man geht davon aus, dass Fehlbewertungen durch irrationale Überzeugungen eines Teils der Anlegergemeinschaft, die sich aus Kleinanlegern zusammensetzt, verursacht werden (Anlegerstimmung). Verhaltensökonomen haben dazu eine Reihe psychologischer Faktoren (wie Übervertrauen und Repräsentativität) entwickelt, die gut zu den beobachteten Verhaltensmustern passen. Schwankungen solcher Faktoren und damit der Stimmung können die Preise von Vermögenswerten von den fundamentalen Werten weg treiben und zu Ineffizienz auf den Kapitalmärkten führen. Ziel unseres Forschungsprojekts ist es, einen Beitrag zum Verständnis der Anlegerstimmung und ihres Einflusses auf die Vermögenspreise in Deutschland zu leisten. Eine Besonderheit des deutschen Aktienmarktes ist, dass es sich um einen überwiegend institutionellen Markt handelt, so dass nicht zu erwarten ist, dass die Anlegerstimmung einen großen Einfluss auf die Vermögenspreise ausübt. Die Bestimmung der Rolle der Anlegerstimmung bei der Beeinflussung der Renditen von Vermögenswerten ist von größter Bedeutung, um das Verständnis der Forschungsgemeinschaft für die Preisdynamik zu verbessern und die Stabilität des Finanzsystems zu stärken.
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Banks' Efficiency and Performance
Laufzeit: 01.08.2009 bis 31.07.2012

Die Methoden der Unternehmensbewertung stellen allgemeine Bewertungstechniken dar, die zunächst für alle Branchen anwendbar sind. Kreditinstitute weisen aber einige Besonderheiten auf, die bei ihrer Bewertung berücksichtigt werden müssen, um Fehlinterpretationen und -bewertungen auszuschließen. Im Projekt werden zunächst die Besonderheiten des Jahresabschlusses bei Kreditinstituten und ihr Einfluss auf die Schätzung zukünftiger Zahlungsüberschüsse untersucht. Ein Folgeziel besteht in der Prognose der zur Bewertung relevanten Größen auf Basis historischer Daten unter Berücksichtigung möglicher zukünftiger Veränderungen der Kapitalstruktur (mit der Folge eines veränderten Ratings und folglich veränderter Refinanzierungskosten). Zudem wird der Einfluss makroökonomischer Faktoren auf die Performance von Kreditinstitutionen analysiert.

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Deutsch-Russisches Zentrum für Wirtschaftswissenschaft DRZW
Laufzeit: 01.01.2011 bis 30.06.2012

Das gemeinsame Interesse am Ausbau der wissenschaftlichen und akademischen Beziehungen zwischen Deutschland und vielen Ländern der Welt wird durch den  Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) zielgerichtet durch den Aufbau von Centres of Excellence unterstützt. Im Ergebnis der deutsch-russischen Regierungsinitiative "Petersburger Dialog" (2001) und den "Weimarer Begegnungen" (2002) wurde die Errichtung eines Zentrums für Deutschland- und Europastudien (ZDES) mit den Schwerpunkten Wirtschafts- und Rechtswissenschaften in Moskau beschlossen. Das Deutsch-Russische Zentrum für Wirtschaftswissenschaft (DRZW) wird partnerschaftlich getragen von:

  • dem Deutschen Akademischen Austausch Dienst
  • der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
  • der Akademie für Volkswirtschaft bei der Regierung der Russischen Föderation
Das DRZW ist ein Zentrum der akademischen Aus- und Weiterbildung, Forschung, Mobilität und der wissenschaftlichen Begegnungen für deutsch-russische und internationale Kontakte.

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Forward Rates - Predictive Power and Trading Strategies
Laufzeit: 01.08.2007 bis 31.03.2012

The expectations hypothesis of the term structure states that long-term interest rates represent the geometric average of the expected future short-term rates. In this case forward rates are unbiased estimators of the future spot rates. One objective of the project is to examine whether forward rates can serve as predictors of future spot rates. The project also pursues the goal of testing the profitability of different yield curve trading strategies.

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Modellierung und Bewertung von Ausfallkosten im Kreditgeschäft
Laufzeit: 01.01.2009 bis 31.03.2011

Die quantitative und qualitative Messung von Kreditrisiken bilden die Voraussetzungen für eine risikoadjustierte Eigenkapitalunterlegung gemäß der Basel-II-Regularien sowie für eine risikoadjustierte Bepreisung von Neukrediten. Daher ist die Schätzung dieser Risiken essentiell für das operative Geschäft von Kreditinstituten. Sowohl die Schätzung der Risiken als auch die Überprüfung der Schätzverfahren unterliegen strengen gesetzlichen Bestimmungen. Dabei ist unter Kreditrisiko nicht nur die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Kredites zu verstehen, sondern auch die Verlusthöhe bei Ausfall. Das Ziel der Forschung besteht in der qualitativen und quantitativen Messung der Verlusthöhe, insbesondere die Entwicklung eines Schätzverfahrens. Dies ist insofern problematisch, da aufgrund der empirisch beobachteten Verteilung der Verlusthöhe Standardschätzverfahren nicht geeignet sind. Des Weiteren soll die Güte des Schätzmodells durch ein geeignetes Validierungstool überprüft werden. Für die Überprüfung der Güte von Schätzverfahren zur Ermittlung von Ausfallwahrscheinlichkeiten soll versucht werden, bereits bekannte Analysetools auf ihre axiomatischen Eigenschaften zu überprüfen und gegebenenfalls Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Kann eine präzise Schätzung der Parameter sichergestellt werden, können diese Schätzer in die Bewertungsmodelle für Kredite und Wertberichtigungen eingehen, wobei hierbei darauf zu achten ist, dass aufsichtsrechtliche Anforderungen mit den qualitativen Merkmalen der Schätzer übereinstimmen.

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Der Beitrag von Ratingsystemen zur Informationseffizienz des Kapitalmarktes
Laufzeit: 01.02.2006 bis 28.02.2010

Die Beurteilung von Unternehmen bezüglich ihrer zukünftigen Erfolgsaussichten stellt einen zentralen Faktor für die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes dar. Dies ist insbesondere bezüglich der Einschätzung der Bonität von Kreditnehmern der Fall, da diese für die Kreditvergabeentscheidung sowie die Ermittlung der Kreditkonditionen eine entscheidende Bedeutung besitzt. Entsprechend hat der Gesetzgeber im Rahmen der Umsetzung von Basel II in nationales Recht Kreditinstitute dazu verpflichtet, eine bankinterne Bonitätseinschätzung ihrer Kreditnehmer vorzunehmen, insofern diese den IRB-Ansatz gewählt haben.Alternativ können die Urteile von Ratingagenturen verwendet werden, die sich auf die Bonitätseinstufung von Kreditnehmern spezialisiert haben. Hier stellt sich die Frage, ob diese Ratingurteile ausschließlich eine Bestandsaufnahme der den Kapitalmarktteilnehmern bekannten Informationen sind und somit nur der Einhaltung von regulatorischen Richtlinien dienen  oder ob diese Einschätzungen für den Kapitalmarkt einen zusätzlichen Wert besitzen und entsprechend neue Informationen für die Kapitalmarktteilnehmer darstellen.Ziel des Projektes ist die Untersuchung des Beitrages von Ratingsystemen bezüglich der Informationseffizienz des Kapitalmarktes sowie eine darauf beruhende Beurteilung von Ratingagenturen.

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Erfolgsabhängige Entlohnung von Portfoliomanagern im agency- und optionspreistheoretischen Kontext
Laufzeit: 01.12.2003 bis 28.02.2008

Die Vertragsbeziehung zwischen einem Investor und einem von ihm beauftragten Portfoliomanager ist auf den ersten Blick ein klassisches Prinzipal-Agenten-Problem und wird deshalb auch häufig im Rahmen der Agency-Theorie behandelt. Die im Projekt durchgeführte nähere Betrachtung der Situation bringt jedoch verschiedene (bekannte und neue) Probleme ans Licht, die zum Teil auch auf die Besonderheiten des Portfoliomanagements zurückzuführen sind. Die im Rahmen der Agency-Theorie hergeleiteten Resultate bezüglich der Gestalt einer optimalen Entlohnungsfunktion (in Abhängigkeit des Endergebnisses) sind damit zweifelhaft, insbesondere dann, wenn sie auf das Portfoliomanagement angewendet werden.Andererseits stellt die Entlohnung eines Portfoliomanagers (in Abhängigkeit des Portfolioendwertes) ein Derivat auf das verwaltete Portfolio dar und wird deshalb auch häufig im Rahmen der Optionspreistheorie behandelt. Im Projekt werden die dazu in der Literatur vorhandenen Ansätze vertieft. Die anschließende Verknüpfung mit allgemeineren Ansätzen (z.B. aus der Entscheidungstheorie) zielt letztlich wieder auf die Bestimmung der optimalen Gestalt einer Entlohnungsfunktion, nun aber unter Berücksichtigung der Besonderheiten im Portfoliomanagement und auch unter Vermeidung weiterer Probleme, die im Rahmen der Agency-Theorie auftreten.

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Kreditverträge: Kontraktdesign und Konditionen
Laufzeit: 01.01.2005 bis 31.12.2006

Mit verfeinerten Techniken zur Optionsbewertung bzw. dem zweiten Basler Akkord ist die Kreditbewertung sowohl aus theoretische wie aus institutioneller Sicht in den Mittelpunkt aktueller finanzwirtschaftlicher Forschungen gerückt. Dabei wird neoklassisch geprägte Bewertungstechnik um Ansätze aus der Agency-Theorie ergänzt, die unterschiedliche Informationsstände über den zukünftigen Unternehmenserfolg von Kreditnehmer und -geber berücksichtigen.Ziel des Projektes ist die Kreditvergabeentscheidung aus einer neoinstitutionellen Perspektive zu modellieren und aus dem Entscheidungskalkül der beteiligten Kontraktpartner Hinweise auf die Konditionengestaltung zu gewinnen.

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Rating Accuracy
Laufzeit: 01.01.2003 bis 31.12.2006

Maße zur Beurteilung von Ratingsystemen werden unter dem Begriff Rating Accuracy subsumiert. Hierbei wird zwischen Discriminative Power (Trennschärfe) und Calibrating Power (Prognosegenauigkeit) unterschieden. Besitzt eine Ratingsfunktion eine hohe Discriminative Power, so ist sie in der Lage, bonitätsstarke und -schwache Kreditnehmer zu trennen. Die Calibrating Power hingegen bezeichnet die Fähigkeit, möglichst genaue Schätzungen für Ausfallquoten zu liefern. Ziel des Projektes ist die Gewinnung tauglicher Maße zur Beurteilung der Rating Accuracy.

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Performance von Rentenportfolios
Laufzeit: 01.01.2002 bis 31.01.2006

Für einen Privatanleger stellt sich die Frage nach einer optimalen Portfolioaufteilung. Daher werden in dieser Arbeit auf empirischer Basis zunächst die Zeitreihen deutscher Aktien und Bonds anhand der Indizes DAX und REX in Bezug auf ihre charakteristischen Momente verglichen und Aussagen über die resultierenden Risikoprämien getroffen. Des Weiteren werden parametrische und nichtparametrische Tests vergleichend eingesetzt, um die Entwicklung im Zeitablauf charakterisieren und prognostizieren zu können. Im Anschluss werden verschiedene Strategien zur Asset Allocation vorgestellt und angewendet, zum Einen anhand von prognosebasierten Methoden, zum Anderen anhand von prognosefreien Methoden, denen vordefinierte Regeln zugrunde liegen. Zusätzlich wird eine Portfolioversicherung mit Optionen bzw. optionsähnlichen Kontrakten einbezogen. Aus den Ergebnissen wird abschließend versucht, eine Anlagestrategie für einen Privatanleger unter Berücksichtigung diverser Effekte wie insbesondere Anlagehorizont und individueller Steuersatz abzuleiten.

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Einsatz von Methoden der Martingaltherie zur Optimierung des Kreditgeschäftes mittelständischer Kreditinstitute
Laufzeit: 01.10.1999 bis 31.08.2003

Auf Basis der Martingaltheorie wird ein konsistentes Lösungsinstrumenttarium zur Bewertung von Darlehensforderungen und zur Steuerung des Kreditgeschäftes entwickelt. Praxisrelevante Kreditmerkmale werden besonders fokussiert.

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Die Aufsichtsratsvergütung als Erfolgsfaktor im deutschen Corporate-Governance-System
Laufzeit: 01.08.1998 bis 31.12.2002

Im Rahmen der Corporate-Governance-Diskussion und nicht zuletzt durch das KonTraG hat die Aufgabenintensität des Aufsichtsrates zugenommen. Er wird zunehmend in strategische Entscheidungen eingebunden und fungiert, insbesondere bei jungen Unternehmen, als Beratungsorgan. Die dualistische Form der Unternehmensverfassung in Deutschland erfährt dadurch eine tendenzielle Annäherung an das anglo-amerikanische Vereinigungsmodell. Doch trotz Konvergenz der unterschiedlichen Systeme bleibt das eigentliche Corporate-Governance-Problem aufgrund der Trennung von Eigentum und Kontrolle bestehen. Hier empfiehlt die Agency-Theorie Anreiz- und Kontrollmechanismen zur Lösung des Konfliktes. Durch den Aufsichtsrat kommt es zu einer erweiterten Prinzipal-Agenten-Beziehung, die exemplarisch mit Hilfe des LEN-Modells modelliert wird. Nach agencytheoretischer Empfehlung sind erwartungsgemäß erfolgsabhängige Entlohnungsstrukturen einzusetzen, um Moral-Hazard zu reduzieren. Im Vordergrund steht aber eine empirische Analyse, die überprüft, ob die Art der Aufsichtsratsvergütung einen Erfolgsfaktor im deutschen Corporate-Governance-System darstellt.

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Erfolgsabhängige Entlohnung von Portfoliomanagern im agency- und optionspreistheoretischen Kontext
Laufzeit: 01.12.1999 bis 01.12.2002

Die Vertragsbeziehung zwischen einem Investor und einem von ihm beauftragten Portfoliomanager ist auf den ersten Blick ein klassisches Prinzipal-Agenten-Problem und wird deshalb auch häufig im Rahmen der Agency-Theorie behandelt. Die im Projekt durchgeführte nähere Betrachtung der Situation bringt jedoch verschiedene (bekannte und neue) Probleme ans Licht, die zum Teil auch auf die Besonderheiten des Portfoliomanagements zurückzuführen sind. Die im Rahmen der Agency-Theorie hergeleiteten Resultate bezüglich der Gestalt einer optimalen Entlohnungsfunktion (in Abhängigkeit des Endergebnisses) sind damit zweifelhaft, insbesondere dann, wenn sie auf das Portfoliomanagement angewendet werden.Andererseits stellt die Entlohnung eines Portfoliomanagers (in Abhängigkeit des Portfolioendwertes) ein Derivat auf das verwaltete Portfolio dar und wird deshalb auch häufig im Rahmen der Optionspreistheorie behandelt. Im Projekt werden die dazu in der Literatur vorhandenen Ansätze vertieft. Die anschließende Verknüpfung mit allgemeineren Ansätzen (z.B. aus der Entscheidungstheorie) zielt letztlich wieder auf die Bestimmung der optimalen Gestalt einer Entlohnungsfunktion, nun aber unter Berücksichtigung der Besonderheiten im Portfoliomanagement und auch unter Vermeidung weiterer Probleme, die im Rahmen der Agency-Theorie auftreten.

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Anreizkompatible Finanzierung durch Mezzanine-Kapital
Laufzeit: 01.08.1998 bis 09.10.2001

Mezzanine-Kapital ist der Sammelbegriff für eine Vielzahl flexibler hybrider Finanzierungsformen, die in der Kapitalstruktur der Unternehmung zwischen dem reinen Eigen- und dem reinen Fremdkapital einzuordnen sind. Speziell im Kapitalbeteiligungsgeschäft kann Mezzanine-Kapital eingesetzt werden, um eine anreizkompatible Finanzierung zwischen außenstehenden Kapitalgebern und einer durch den Eigentümer-Manager geführten Unternehmung zu erzeugen. Durch den Beitritt von außenstehenden Eigen- oder Fremdkapitalgebern wird ein bisher alleiniger Eigentümer-Manager zum Agenten der neuen Kapitalgeber. Mezzanine-Kapital ist geeignet, unterschiedliche Interessen zwischen Kapitalgebern und -nehmern zu berücksichtigen und in die Finanzierungskonstruktion zu implementieren.

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Letzte Änderung: 08.06.2023 -
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