Projekte

Aktuelle Projekte

Structuralism about the Mental
Laufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2027

Das Projekt "Structuralism about the Mental" befasst sich mit der Erforschung und Kombination der Konzepte der strukturellen mentalen Repräsentation in der Kognition und des neurophänomenologischen Strukturalismus bezüglich des Bewusstseins.

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Generative KI und semantische Verankerung
Laufzeit: 01.01.2024 bis 31.12.2026

Das Projekt zielt darauf ab, zu erforschen, wie Kernmerkmale moderner generativer KI-Systeme den Weg zur semantischen Fundierung solcher Systeme ebnen. Es konzentriert sich auf die folgenden Arbeitshypothesen:

  1. Generative KI, einschließlich LLMs, basiert auf generativen Modellen.
  2. Generative Modelle sind probabilistische Strukturrepräsentationen, die als Weltmodelle fungieren.
  3. Generative Modelle sind der Schlüssel zum selbstüberwachten Lernen.
  4. Die semantische Verankerung ist ein schrittweiser Prozess, der sich entlang der drei Dimensionen der funktionalen, sozialen und kausalen Verankerung entfaltet.
  5. Die kausale Erdung skaliert mit der Entwicklung von Weltmodellen.

Dieser Text wurde mit DeepL übersetzt

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Abgeschlossene Projekte

Strukturelle Modelle der Phänomenalität
Laufzeit: 01.04.2019 bis 30.04.2024

Nach dem klassischen Verständnis sind phänomenale Eigenschaften intrinsisch und qualitativ, während die Wissenschaft nur relationale oder strukturelle Eigenschaften erfasst. In der wissenschaftlichen Untersuchung des Bewusstseins werden jedoch Methoden verwendet, die darauf abzielen, individuelle Erfahrungen, einschließlich ihres phänomenalen Charakters, durch strukturelle Merkmale zu modellieren und zu unterscheiden (typische Beispiele sind Qualitätsräume und die Methoden und Maße der Psychophysik). Das Projekt soll die methodologischen und ontologischen Implikationen struktureller Modelle der Phänomenalität aus der Perspektive der Wissenschaftstheorie untersuchen. Es wird erforschen, wie objektive Modelle der dritten Person für die subjektive Erfahrung und das Bewusstsein der ersten Person aufgebaut sein sollten und was ihre Versprechen und möglichen Grenzen sind.

Fragen von Interesse sind unter anderem:
(1) Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Unterscheidung intrinsisch/strukturell und der Unterscheidung introspektiv/extrospektiv?
(2) Welche allgemeinen Modellierungsarten, Techniken, Formalismen, Werkzeuge und (Darstellungs-)Formate werden in der Bewusstseinsforschung verwendet? (Dazu gehört auch ein genauer Blick auf einige der empirischen Projekte des Graduiertenkollegs).
(3) Wo liegen die Grenzen der strukturellen Modellierungsansätze und wie verhält sich dies zu den Szenarien der "Qualia-Inversion"?
(4) Was sind die metaphysischen Implikationen struktureller Modelle der Phänomenalität (z.B. im Hinblick auf einen strukturellen Realismus über Qualia oder den Russellschen Monismus)?
Dieser Text wurde mit DeepL übersetzt

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GeSiMEx: Verallgemeinerbarkeit und Einfachheit in mechanistischen Erklärungen
Laufzeit: 01.10.2020 bis 30.04.2022

Erklärungen in den Neurowissenschaften werden oft durch Modelle von Mechanismen geliefert. Viele Hirnmechanismen enthalten jedoch eine große Anzahl verschiedener Komponenten und erstrecken sich über mehrere Ebenen der Organisation. Infolgedessen stehen Neurowissenschaftler oft vor einem Entscheidungsproblem: Welche Komponenten und Ebenen sollen in ein Modell aufgenommen werden? Oder ganz einfach: Welches Modell ist das beste unter einer Reihe konkurrierender mechanistischer Modelle auf mehreren Ebenen?

Um solche Auswahlprobleme zu lösen, verwenden Neurowissenschaftler unter anderem mehr oder weniger explizite Maße für Einfachheit und Verallgemeinerbarkeit. Die Einfachheit zielt auf Fragen wie: Wie viele Ebenen sollten einbezogen werden, um ein bestimmtes Verhaltens- oder kognitives Phänomen mechanistisch zu erklären? Wie genau sollten die Komponenten und Interaktionen dieser verschiedenen Ebenen beschrieben werden? Derartige Überlegungen zur Einfachheit sind von ganz anderer Natur als die klassischen Verfahren zur Kurvenanpassung. Die Verallgemeinerbarkeit betrifft Fragen wie: Auf wie viele Phänomene sollte ein bestimmtes Modell anwendbar sein, und über wie viele Individuen und Arten sollte es verallgemeinert werden können? Bei der Entwicklung von Modellen für mehrstufige Gehirnmechanismen ist es von größter Bedeutung, die manchmal widersprüchlichen Kriterien der Einfachheit und der Verallgemeinerbarkeit in Einklang zu bringen.

Die übergreifende Forschungsfrage dieses Projekts betrifft die Normen und Praktiken, nach denen Einfachheit und Verallgemeinerbarkeit als Kriterien für die Entwicklung von Modellen von Mehrebenenmechanismen in den Neurowissenschaften angewandt werden. Indem auf der Grundlage mehrerer eingehender Fallstudien ermittelt wird, wie diese Kriterien in der aktuellen neurowissenschaftlichen Forschung angewandt werden und werden sollten, soll dieses Projekt klären, wie die besten mechanistischen Erklärungen auf mehreren Ebenen entwickelt und ausgewählt werden. Damit soll es nicht nur zu einer verbesserten philosophischen Konzeption mechanistischer Erklärungen in den Neurowissenschaften beitragen, sondern auch normative Leitlinien für die aktuelle wissenschaftliche Forschung liefern.

Konkret verfolgt dieses Projekt vier Ziele: (1) Die Entwicklung eines verbesserten philosophischen Konzepts für mechanistische Erklärungen auf mehreren Ebenen in den Neurowissenschaften, wobei der Schwerpunkt auf Einfachheit und Verallgemeinerbarkeit als Kriterien für die Angemessenheit von Erklärungen liegt. (2) Formulierung eines Konzepts der Einfachheit als Kriterium für die Bewertung der erklärenden Angemessenheit von mechanistischen Erklärungen auf mehreren Ebenen. (3) Formulierung eines verbesserten Verständnisses der Generalisierbarkeit in der mechanistischen Erklärungspraxis. (4) Schließlich besteht ein wissenschaftliches Ziel darin, normative Richtlinien für die Modellentwicklung und -auswahl zu formulieren, die in der zukünftigen neurowissenschaftlichen Forschung verwendet werden sollen.

Das Projekt besteht aus zwei eng miteinander verzahnten Teilprojekten, die von zwei Forschungsteams an der Universität Witten/Herdecke und der Universität Magdeburg durchgeführt werden.
Dieser Text wurde mit DeepL übersetzt am 10.11.2025

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Wissenschaftstheorie der kognitiven Neurowissenschaften
Laufzeit: 01.12.2014 bis 30.11.2019

Die kognitiven Neurowissenschaften besitzen Leuchtturm- und Leitdisziplins-Charakter für die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts, eine umfassende Aufarbeitung und Darstellung der wissenschaftstheoretischen Fragestellungen der kognitiven Neurowissenschaften in ihrer ganzen Breite stellt aber bislang ein Forschungsdesiderat dar. Zwar gibt es mittlerweile zahlreiche elaborierte wissenschaftstheoretische Forschungsfelder wie etwa die Debatte um mechanistische Erklärungen, die Theoriebildung in den sozialen Neurowissenschaften oder Methodenfragen bildgebender Verfahren, um nur einige wenige zu nennen, ein Überblick über das gesamte Feld der Wissenschaftstheorie der kognitiven Neurowissenschaften existiert jedoch nicht, weder im deutschsprachigen noch im angelsächsischen Raum. Das auf fünf Jahre angelegte Projekt strebt den Versuch eines derartigen Überblicks in Buchform an.

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Funktionale-Rollen-Semantik und soziale Kognition
Laufzeit: 01.01.2014 bis 31.12.2018

Das Projekt behandelt die Frage, inwieweit eine internalistisch konzipierte Semantik funktionaler Rollen kognitiver Zustände mit einer externalistisch konzipierten, sozial-kognitiven Semantik auf Grundlage einer Gebrauchstheorie der Bedeutung zusammengebracht werden kann.

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Erweiterte Kognition und mentaler Externalismus
Laufzeit: 01.01.2012 bis 31.12.2016

Die These der erweiterten Kognition besagt, dass kognitive Systeme nicht auf das neuronale System beschränkt sind, sondern sich über die traditionellen Systemgrenzen hinaus in die Welt erstrecken. Eine derartige Erweiterung der kognitiven Vehikel führt zugleich auf einen neuartigen Gehalts-Externalismus, den man als aktiven Externalismus bezeichnen kann. Der Projekt verfolgt das Ziel, die Thesen der erweiterten Kognition und des aktiven Externalismus zu präzisieren und den aktiven Externalismus von seinen verschiedenen passiv-externalistischen Vorläufern in Form des physikalischen, historischen und sozialen Externalismus zu unterscheiden und in seinen Besonderheiten zu untersuchen.

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Technische Agentenschaft Eine minimale Theory of Mind
Laufzeit: 01.01.2010 bis 31.12.2013

1. Es soll eine Typologie von Handlungserklärungen entwickelt und auf Erklärungskonflikte und Erklärungsreichweiten hin untersucht werden.2. Schwerpunktmäßig soll systematisch eine minimale Theory of Mind für nicht-ideale Agenten entwickelt werden. Dafür ist eine Agentenkonstruktionsmethode der philosophischen Agency-Debatte und Theory of Mind-Forschung aufzugreifen und weiterzuentwickeln.3. Die entwickelte Theorie soll gezielt auf eine Modellsituation aus der Mensch-Maschine-Systemforschung angewendet werden. Durch die Kooperation mit einemTeilprojekt des SFB TRR 62, das Bildgebungsstudien durchführt, soll folgende Hypothese getestet werden: Können technische Agenten mit minimaler Theory ofMind und expliziten kognitiven Architekturen für Menschen so erscheinen, als hätten sie eine starke Theory of Mind?

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Ontologische und epistemologische Analyse des Higgs-Mechanismus im minimalen Standardmodell
Laufzeit: 01.07.2008 bis 30.06.2013

Eines der herausragenden Ziele der Forschung am LHC ist es, den Ursprung der Teilchenmassen zu erklären. Seit vielen Jahren nimmt der Higgs-Mechanismus unter den entsprechenden theoretischen Modellen eine herausragende Stellung ein. Mit einem einzigen, noch unbekannten neuen Parameter, der Higgs-Masse, sichert er nicht nur die innere Konsistenz der Theorie, sondern hält bislang auch allen experimentellen Tests stand. Eine stichhaltige Bestätigung des Higgs-Mechanismus erfordert jedoch den Nachweis eines neuen physikalischen Teilchens, des so genannten Higgs-Bosons. Doch trotz seiner Einfachheit, Flexibilität und Vereinbarkeit mit den experimentellen Befunden steht eine große Zahl von Physikern dem Higgs-Mechanismus sehr skeptisch gegenüber. Die Gründe dafür sind zahlreich und auch vielfach in der physikalischen Literatur dokumentiert. Sie haben im Laufe der Jahre zu einer Fülle von alternativen Theorien geführt, von denen jedoch keine den Higgs-Mechanismus verdrängen konnte. 
Ziel des Projekts ist es, dieses überraschende Dilemma einer Theorie bzw. eines zentralen Bestandteils einer in wesentlichen Aspekten bestätigten Rahmentheorie, nämlich einerseits einfach und experimentell viel versprechend, andererseits aber theoretisch nur schwer motivierbar zu sein, unter ontologischen und epistemologischen Gesichtspunkten zu beleuchten. IIn ontologischer Hinsicht geht es um den Status des Higgs-Teilchens im Vergleich zu anderen Elementarteilchen der Rahmentheorie und die generelle Frage, wie (gebrochene) Eichsymmetrien und die sich aus ihnen ergebenden Entitäten realistisch zu interpretieren sind. Epistemologisch gesehen geht es um die Interaktion der verschiedenen Teile des Higgs-Mechanismus (Lagrangefunktion, spontane Symmetriebrechnung, Quantisierung), den Vorwurf, eine ad-hoc-Lösung eines Problems im Standardmodell zu sein, und die genauere Bestimmung seiner Einfachheit.

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Strukturenrealismus und humeanische Metaphysik
Laufzeit: 01.07.2008 bis 30.06.2013

Unter Strukturenrealismus (SR) versteht man die These, dass unser Wissen über die theoretischen Entitäten unserer reifsten wissenschaftlichen Theorien vorzugsweise oder ausschließlich struktureller und nicht gegenständlicher Natur ist. SR ist somit als eine moderate Variante des wissenschaftlichen Realismus ansehbar. Das Projekt untersucht die Frage, ob und in welcher Weise eine humeanisch und nominalistisch motivierte Metaphysik, speziell humeanische Konzeptionen von Naturgesetzen, mit der Position des SR vereinbar sind.

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Kooperativer Kommentar zu Kants Prolegomena
Laufzeit: 01.10.2009 bis 30.09.2012

Immanuel Kants "Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können" bieten einerseits einen hervorragenden Einstieg in die kantische Transzendentalphilosophie, setzen gegenüber der "Kritik der reinen Vernunft" aber zugleich auch eigene und originelle thematische Akzente. Es ist daher ein verwunderliches Desiderat der Forschung, dass kein umfänglicher zeitgenössischer Kommentar der Prolegomena existiert. Das Projekt sucht diese Lücke zu schließen, indem es die Organisation und Durchführung eines "kooperativen Kommentars" zu Kants Prolegomena anstrebt, bei dem der Text schrittweise von international anerkannten Kant-Fachleuten analysiert und kommentiert wird.

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Extended Mind-Konferenz
Laufzeit: 01.01.2009 bis 31.12.2009

Internationale Konferenz
"The Extended Mind Thesis in Theory and Applications"
Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), Bielefeld
23.-25. November 2009
Die Kognitions- und Neurowissenschaften erleben spätestens seit den späten neunziger Jahren einen enormen programmatischen und paradigmatischen Richtungsschub, der sich in den Schlagworten Embodiment, Situated Cognition und Dynamizismus manifestiert. Im Kern dieser Entwicklung steht die Einsicht, dass sich die in einem kognitiven System ablaufenden Prozesse nicht losgelöst von den körperlichen Gegebenheiten des Systems, seiner situativen Einbettung in eine Umgebung und seine dynamische Interaktion mit der Umgebung verstehen lassen. In Folge dessen verschwimmt die intuitiv einleuchtende Grenzziehung zwischen dem ?Innen? und dem ?Außen? eines kognitiven Systems, zwischen dem, was sich im ?Geist? abspielt, und dem, was sich vermeintlich außerhalb der Grenzen des Geistes im Körper und der Umwelt abspielt. Aus diesem Grund haben in der einschlägigen philosophischen Debatte anknüpfend an die Strömungen des Embodiment, der Situated Cognition und des Dynamizismus einige Autoren dafür argumentiert, dass kognitive Prozesse nicht nur auf den lokalen Verarbeitungsapparat, die neuronale Maschinerie, eines kognitiven Systems beschränkt sind, sondern sich in die Umgebung, in externe kognitive Werkzeuge und in soziale Gemeinschaften hinein erstrecken. Diese Extended Mind Thesis (EMT) wurde vor allem durch einen Aufsatz von Andy Clark und David Chalmers (1998) prominent gemacht und seither in der angelsächsischen Debatte prominent dikutiert.
Demgegenüber ist der EMT in der entsprechenden deutschsprachigen Forschungslandschaft bislang kaum Beachtung geschenkt worden, und zwar weder von philosophischer Seite noch aus der Perspektive der empirisch arbeitenden Kognitions- und Neurowissenschaften. Vorrangiges Ziel der Tagung ist es, diese Lücke zu schließen, indem einerseits das Bewusstsein für eine philosophische Auseinandersetzung mit der EMT auch im deutschsprachigen Raum geschärft werden soll und andererseits in enger Zusammenarbeit mit Kognitions- und Neurowissenschaftlern geklärt werden soll, inwieweit in deren alltäglicher Arbeits- und Forschungspraxis die EMT implizit vorausgesetzt oder gar aktiv betrieben wird.

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Letzte Änderung: 08.06.2023 -
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