Geb.12, 2. Bauabschnitt

davon EFRE-gefördert

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Kurzbeschreibung: Bauvorhaben Sanierung Gebäude 12, 2. Bauabschnitt
Förderung des Ausbaues der anwendungsorientierten öffentlichen FuE-Infrastruktur
(Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT Hochschulbau)

Projektnummer: 1101 00001

Förderung von Investitionen zur energetischen Sanierung und Modernisierung von Hochschulgebäuden
(Sachsen-Anhalt STARK III plus EFRE)

Projektnummer: 1304 00001

Im Gebäude 12 befindet sich das Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung (IFQ) der Fakultät für Maschinenbau. Das IFQ bildet auf wissenschaftlicher Seite den produktionstechnischen Schwerpunkt des Landes Sachsen-Anhalt. Neben der universitären Ausbildung von jährlich ca. 350 Studierenden in  den Studiengängen Maschinenbau  und Wirtschaftsingenieur Maschinenbau für Master of Science und Bachelor of Science fertigen Studentinnen und Studenten jährlich ca. 80 Abschlussarbeiten im IFQ an. Diese studentischen Arbeiten werden häufig in Kooperation mit regionalen, nationalen und internationalen  Unternehmen (1,2,3) durchgeführt. In ca. 30 % der Fälle wird über diese Abschlussarbeit eine Beschäftigung in regionalen Unternehmen generiert, was wiederum positive Effekte auf die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft im Land Sachsen-Anhalt ausübt.

Die wissenschaftliche Bedeutung der produktionstechnischen Forschung kann neben den nationalen und internationalen Veröffentlichungen, in denKooperationen mit Forschungseinrichtungen in der Ukraine, Slowakei, Polen und Ungarn, der Präsenz von Institutsangehörigen in der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP) und der internationalen Akademie für Produktionstechnik (CIRP) am Drittmittelaufkommen und somit in Anzahl und Größe von Forschungsprojekten definiert werden.

Aktuell sind am IFQ 35 wissenschaftliche Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigt, davon 6 Mitarbeiterinnen. Das IFQ strebt an, den Frauenanteil konsequent weiter zu erhöhen. Die Finanzierung der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen wird zu 78 % aus Drittmitteln realisiert, was wiederum die Bedeutung der wissenschaftlichen Arbeiten am IFQ unterstreicht.

Das Gebäude 12 befindet sich im westlichen Teil des Universitäts-Campus und wurde in den Jahren 1955 bis 1958 geplant und gebaut. Bis zur Realisierung des 1. BA hat im Gebäude 12 keine umfassende Sanierung stattgefunden und gesetzliche Auflagen des Arbeits- undBrandschutzes konnten nicht oder nur unzureichend erfüllt werden.

Mit der Sanierung des 1. BA erfolgte bereits eine Anpassung an die aktuellen Standards insbesondere in Bezug auf Arbeits-, Brandschutz-, Wärmeschutzbedingungen sowie an moderne Kommunikationstechniken, die nunmehr mit der Sanierung im 2.BA vollumfänglich den erforderlichen Anforderungen hergerichtet werden.

Maßnahmen zur energetischen Sanierung des Gebäudes umfassen die Sanierung der Fassade und des Daches mit entsprechender Wärmedämmerung, den Austausch von Fenstern und Außentüren und den Einbau von neuer Lüftungs- und Kältetechnik zur Einhaltung der aktuellen EnEV.

Mit dem Bauauftrag zur Umsetzung des 2. Bauabschnittes werden die vor genannten Auflagen und die Nutzungsforderungen gemäß Raumbedarfsplan der OVGU umgesetzt. Neben den Büroräumen werden Labore u.a. ein Gießerei-Labor, verschiedenste Mess- und Versuchslabore unter anderem zur Unterbringung von studentischen Ausgründungen, mechanische und elektrotechnische Werkstätten und die komplette Versuchshalle des Institutes saniert und den modernsten Anforderungen an Lehre und Forschung angepasst. Ebenfalls saniert werden die notwendigen Sanitäreinrichtungen.

Mit dem Anbau einer Rampe und dem Einbau eines Aufzuges im östlichen Treppenhaus wird das Gebäude komplett barrierefrei erschlossen sein.

Insgesamt werden im 2. Bauabschnitt 3.305 m² Nettogrundrissfläche saniert.

Die Planung zum 2. BA ist in Anlehnung an die Vorplanung vom 28.02.2013 für das gesamte Gebäude berücksichtigt und greift auf gestalterische und systembestimmende Farb- und Materialauswahl zurück. Gegebenheiten der Planung und Realisierung des 1. Bauabschnittes zur Verteilung der Funktionen, zur Raumaufteilung und zur architektonischen Gestalt werden fortgeführt.

Mit Datum vom 25.05.2018 und 06.06.2018 erhielt die Universität zu beiden Förderbereichen per Zuweisungsbescheid der Investitionsbank die finanziellen Mittel zur Umsetzung des Bauvorhabens.

 

Baubeginn:                 1. Quartal 2019

geplantes Bauende:    2. Quartal 2021

 

>Link zur Webseite des Instituts:

 

Ansichten

 

Nordansicht

Nordansicht  // Quelle: pbr Planungsbüro Rohling AG

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Ostansicht

Ostansicht  // Quelle: pbr Planungsbüro Rohling AG

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Suedansicht

Suedansicht // Quelle: pbr Planungsbüro Rohling AG

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Perspektive Sued-Ost // Quelle: pbr Planungsbüro Rohling AG

 

Letzte Änderung: 17.01.2024 - Ansprechpartner: Webmaster