SPEZIFISCHE ZIELE:

Der stetig zunehmende Fahrradeinsatz im Straßenverkehr, insbesondere bei Fahrten zum Arbeitsplatz, geht nicht selten auch mit erhöhten Anforderungen und Unfallgefahren einher. Mithilfe eines Virtual Reality (VR)-Fahrradsimulators sollen Teilnehmer:innen zu diesem sehr wichtigen Thema sensibilisiert werden. Da der VR-Simulator sowohl den Blickwinkel der Radfahrer als auch der Autofahrer anbietet, sollen beide Verkehrsteilnehmer gleichermaßen angesprochen und so auch das Verständnis untereinander gefördert werden.

INHALTE:

Sensibilisierung und Prävention, vermittelt in folgenden virtuellen Szenarien

• Verhalten und Reaktionszeiten in typischen Gefahrensituationen
• Einfluss von Ablenkungen wie z.B. Smartphone und Kopfhörer
• Einfluss Licht (Sichtbarkeit)
• Einfluss Tempo, auch im E-Bike-Modus
• Einfluss Alkohol
• Perspektivwechsel: Fahrrad und Auto

ZEITBEDARF:

• ca. 15 Minuten
• keine Terminbuchung notwendig, kommen Sie gern am 1.6. zwischen 9 und 16 Uhr am ConTrainer auf dem Mensavorplatz vorbei

HINTERGRUND:

Der Einsatz des Fahrrads als Verkehrsmittel hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Auch im betrieblichen Bereich werden die Mitarbeitenden mehr und mehr motiviert und unterstützt, den Weg zur Arbeit (sofern realistisch möglich) zumindest zeitweise mit dem Bike zurückzulegen. Auf diese Weise soll ein wichtiger Beitrag sowohl für die Umwelt als auch die eigene Gesundheit geleistet werden. Trotz dem stetigen Ausbau der Rad-Infrastruktur müssen aus präventiver Sicht Gefahren im Straßenverkehr bewusstgemacht werden, um diesen möglichst zu entgehen oder im Gefahrenfall adäquat reagieren zu können.

ABLAUF:

Die Teilnehmer durchfahren auf einem stationären Bike, das auf einem Rollentrainer gelagert ist, verschiedene Szenarien, die durch den Einsatz einer VR-Brille realitätsnah abgebildet werden. Die Sequenzen sind relativ kurz und können individuell ausgewählt sowie kombiniert werden. Erfahrene Bike-Coaches unterstützen und sorgen für einen reibungslosen Ablauf.

ERGEBNISSE:

Mit den Teilnehmer:innen wird nach Absolvieren der VR-Sequenzen ein Kurzreport besprochen, der Auskunft über das Verhalten und die Reaktionszeit in typischen Gefährdungsszenarien des Straßenverkehrs liefert. Der Report und die Beobachtungen der Coaches während der Tests liefern die Grundlage für die anschließende individuelle Beratung zur erlebnisorientierten Prävention von Unfallgefahren für Radfahrer im Straßenverkehr.