Maximilian Schülke

Vor exakt 50 Tagen haben hunderte Studienanfänger den Schritt an die Universität Magdeburg gewagt und sind inzwischen im akademischen Alltag angekommen. Der Weg von der Schule ins Studium ist bei fast jedem Studierenden anders: Freiwilliges Soziales Jahr, Au-Pair, Nebenjob oder ins Auslandsreisen - die Geschichten könnten nicht unterschiedlicher sein. Der Studienbeginn bedeutet aber für alle Erstsemester zahlreiche Veränderungen. Besonders der Einstieg in das Bachelor- und Mastersystem fällt schwer. Nach 50 Tagen an der Uni Magdeburg haben wir Maximilian Schülke zum Interview getroffen und erfahren mehr über seinen Weg nach Magdeburg, den Einstieg ins Unileben und die Unterschiede zur Schulzeit.

Max, seit dem Wintersemester 2016/2017 gehörst du zu den zahlreichen Erstsemestern an der Universität Magdeburg. Kannst du uns erzählen, wie dein Weg von der Schule an die Uni abgelaufen ist?

Im Sommer habe ich mein Abitur am Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg abgelegt. Die Zeit danach bestand für mich aus Reisen und Arbeiten. Ich war in New York und Ungarn, habe aber gleichzeitig auch Geld mit einem Job im Supermarkt verdient. Zudem habe ich die freie Zeit mit meinen Freunden sehr genossen.

Warum hast du dich im Anschluss an der Uni Magdeburg beworben?

Grundsätzlich fand ich das Studienangebot für mich einfach sehr gut. Nach dem Abi musste ich mich zwischen einem Studium im Bereich Wirtschaft oder dem Lehramt entscheiden. Ich habe mich für den Studiengang Internationales Management in Magdeburg entschlossen, weil mir dann mehrere Türen offenstehen und die Karriere nicht so erheblich vorbestimmt ist. Neben den Bereichen Wirtschaft und Englisch, hat mich auch das vorgeschriebene Auslandssemester im Studiengang gereizt. Aber ich habe mich auch für die Uni Magdeburg entschieden, weil ich aus der Region komme und mir Freunde die Universität empfohlen haben.

Jetzt studierst du seit 50 Tagen an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Was sind die größten Unterschiede zwischen der Schule und Uni?

Es ist auf jeden Fall etwas entspannter als in der Schule. An der Uni kann ich mir die Vorlesungen und Seminare größtenteils so planen, wie ich es möchte. Hier habe ich die freie Wahl, in welchen Themengebieten ich mich vertiefen möchte und welche Richtungen ich vernachlässige. Andererseits muss ich hier aber viel mehr Verantwortung übernehmen. Es kontrolliert zwar keiner, wenn ich die Übungsaufgaben im Anschluss an die Uni nicht mache, dennoch sie sind sehr wichtig für meine Prüfungen.

Mit der Einführungswoche startete für dich dein neues Leben an der Uni. Wie hast du sie erlebt?

Bereits bei der Einführungsveranstaltung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft habe ich gespürt, dass besonders die Studierenden der Fachschaft wirklich Lust haben uns zu helfen. Wir wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt und unsere Teamer haben uns die gesamte Woche über begleitet. Egal ob bei der Einführungsveranstaltung, Stundenplanorganisation, Kennenlernrunde, Stadt- oder Campusrallye. Natürlich gab es auch jede Menge Partys von Dienstag bis Samstag. Alle diese Aktionen und Veranstaltungen haben den Einstieg in das Studium wirklich sehr leicht und angenehm gemacht.

Apropos Einstieg: Hast du durch die Einführungswoche bereits deine Kommilitonen kennengelernt?

Das war wirklich gut! Ich habe jede Menge Kommilitonen getroffen und mit einigen habe ich mich inzwischen angefreundet. Wir unternehmen auch außerhalb der Uni gemeinsam etwas. Wir haben sofort gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen und verstehen uns wirklich sehr, sehr gut.

Wie war der Einstieg in den universitären Alltag? Triffst du immer noch auf Probleme, die dich etwas verwirren?

Es war schon etwas kompliziert den Stundenplan zu erstellen. Vor der Einführungswoche habe ich bereits versucht mich durch die Prüfungsordnung und das Vorlesungsverzeichnis zu klicken, bin aber kläglich gescheitert. Da war ich sehr froh über die Hilfe der Fachschaft, denn auf dem ersten Blick ist das LSF schon sehr verwirrend. Auch die Professoren helfen uns Studierenden dabei, die Skripte oder Übungsmaterialien in den Online-Portalen zu finden.

Kannst du nach den ersten 50 Tagen auch bereits einen persönlichen Ausblick für dich geben? Welche Wünsche hast du für das nächste Semester?

Ich hoffe auf jeden Fall, dass mein Studium genau so gut bleibt, wie der Einstieg verlaufen ist. Ich möchte weiterhin neue Leute kennenlernen, gute Ergebnisse in den Prüfungen erzielen und natürlich soll mir mein Studium weiterhin so viel Spaß machen, wie bisher. Da bin ich aber sehr positiv! Ich habe ein Faible für Wirtschaft, Mathe macht mir Spaß und Englisch spreche ich bereits gut. Ich freue mich also wirklich auf die nächsten Monate und Jahre an der Uni!

Maximilian, herzlichen Dank für das Gespräch!

Letzte Änderung: 05.12.2016 - Ansprechpartner: Peer Niehof