Alexander Hönsch

Das Ziel von Alexander ist es, anderen Menschen zu helfen und medizinische Versorgung kostengünstig zu entwickeln. Mit dem Studiengang Medizintechnik an der Otto-von-Guericke-Universität ist der erste Schritt bereits getan, bestätigt der 25-Jährige: „Die Medizintechnik entwickelt sich mehr und mehr zu einem Forschungsschwerpunkt der Uni Magdeburg und sucht innovative Lösungen für schonende und effiziente Diagnose- und Therapieverfahren.“

Wieso hast du dich für die Uni Magdeburg als Studienort entschieden?

Als eine der jüngsten Universitäten in Deutschland bietet die Uni Magdeburg viel Potenzial und ist sehr dynamisch. Neben dem Maschinenbau als historisch stark verankerte Fachrichtung sind sowohl aktuelle und forschungsrelevante Themenschwerpunkte, gerade im Bereich Medizintechnik, als auch gesellschaftlich relevante Studienrichtungen wie "Friedens- und Konfliktforschung", nur ein Teil des vielfältigen Angebots der Uni Magdeburg.

Ein weiterer Vorteil des Standortes ist der Campus. Mit Ausnahme der Medizin sind alle Fachbereiche auf einem Campus angesiedelt. Neben kurzen Wegen zwischen den Veranstaltungen gibt der Campus auch einiges im Bereich Grünflächen her, so ist gerade die Wiese vor der Bibliothek, der Mensavorplatz oder eine der vielen anderen Rasenflächen im Sommer ein beliebter Aufenthaltsort vieler Studierender.

Was bieten dir dein Studium und die Stadt?

Ich studiere Medizintechnik im Bachelor. Die Medizintechnik entwickelt sich mehr und mehr zu einem Forschungsschwerpunkt der Uni Magdeburg und sucht innovative Lösungen für schonende und effiziente Diagnose- und Therapieverfahren. Sowohl in der Wirtschaft als auch in der Forschung bietet die Medizintechnik vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

Magdeburg begeistert mich als die zweitgrünste Stadt in Deutschland. Auf den ersten Blick erscheint Magdeburg vielleicht langweilig und ist keine Metropole wie München oder Berlin. Wer sich jedoch eine Weile mit Magdeburg beschäftigt, findet sehr schnell die vielen kulturellen und sozialen Angebote, um sich neben dem Studium die Zeit alleine oder mit Freuden zu vertreiben. Auch wenn ich hier in der Region aufgewachsen bin, so entdecke ich immer wieder neue, schöne Aspekte an der Stadt. Ein vielfältiges kulturelles Programm wird auch enorm von den Studierenden der Uni geprägt und die Mitgestaltung an solchen Projekten ist auch eine Erfahrung wert. In den letzten Jahren entwickelte sich die Stadt sehr stark ins positive, alte Vorurteile sind fast komplett beseitigt.

Kannst du das erlangte Wissen aus dem Studium auch im Alltag / privat einsetzen?

Am Anfang habe ich noch viele Grundlagenfächer besucht. Diese vertiefen das Abiturwissen deutlich und gehen an vielen Stellen noch einmal weit darüber hinaus. Die eigentlich richtig interessanten Fächer kommen meist erst im späteren Verlauf des Studiums. Insofern konnte ich mein Wissen noch nicht allzu oft anwenden, jedoch entstehen oftmals interessante Gespräche im Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus anderen Studienrichtungen.

Hilft dir dein Studium dabei, deine Ziele für die Zukunft zu fokussieren?

Mein Ziel nach dem Abitur war es, anderen Menschen zu helfen bzw. medizinische Versorgung kostengünstig zu entwickeln und bereit zu stellen. Insofern ist mein Studium genau das Richtige, um die Grundlagen dafür zu setzen.

Hat sich deine Zukunftsvision während des Studiums mal verändert?

Meine Zukunftsvision hat sich während meines Studiums nicht ganz verändert, lediglich der Weg dahin. Mein ursprünglicher Plan war es, nach dem Abitur mein Lieblingsfach Mathematik zu studieren und den Master dann in Medizintechnik zu vertiefen. Im Laufe des Studiums musste ich jedoch erkennen, dass mir die Praxis doch viel näher liegt als die Theorie, weshalb ich meine Studienrichtung von Mathematik direkt zu Medizintechnik wechselte. Dies hat mich zwar ein wenig Zeit gekostet, jedoch sind die Erfahrungen und Fähigkeiten, die ich im Mathematikstudium gesammelt habe, nicht vergebens gewesen. Vieles aus der Theorie sehe ich nun in der direkten Anwendung - sei es in der Elektrotechnik oder in der Informatik. Dies erleichtert mir das Medizintechnikstudium deutlich.

Welchen Rat hast du für Studienanfänger*innen für Schüler*innen, die sich gerade über ein Studium an der OVGU informieren?

Es gibt die allgemeine Studienberatung und für alle Fachrichtungen gibt es Studienfachberaterinnen und Studienfachberater, die euch weiterhelfen. Darüber hinaus engagieren sich viele Studierende in der studentischen Selbstverwaltung. Diese könnt ihr kontaktieren und bekommt schnell Infos aus erster Hand. Ihr könnt euch dann auch gleich über die Stadt oder das Leben auf dem Campus informieren.

Was möchtest du nach dem Studium beruflich machen?

Meine beruflichen Wünsche sind noch relativ offen. Ob ich mich in einer Non-Government-Organisation engagiere oder in der Forschung bleibe, mache ich dabei noch von meinem Studienverlauf abhängig. Ein Berufsfeld im klinischen Bereich könnte ich mir aber genauso gut vorstellen.

Engagierst du dich neben der Uni noch für andere Projekte?

Neben meinem Studium engagiere ich mich sehr stark in der studentischen Selbstverwaltung. Eine Universität wird getragen von den Menschen die hier arbeiten, lernen, lehren oder forschen. Ein Großteil der Uni macht dabei die Studierendenschaft aus. Am Anfang habe ich mich nur in meinem Fachbereich engagiert und Willkommenswochen, Spieleabende und Turniere organisiert, um das studentische Leben zu bereichern. Im Laufe der Zeit habe ich aber gemerkt, dass ich die Uni in ihrer Gesamtheit mitgestalten möchte. So engagiere ich mich im Senat, dieser entscheidet über die grundlegende Zukunft der Universität. Sei es über künftige Studienrichtungen, die Campusgestaltung bis hin zu Betreuungsverhältnissen und Qualität der Lehre. Hier vertrete ich als einer von vier gewählten studentischen Senatoren die Stimme der Studierenden.

Auch engagiere ich mich als gewähltes Mitglied im Studierendenrat. Dieser ist das höchste studentische Gremium an der Universität. Wir sind in ständiger Kommunikation mit der Univerwaltung und der Unileitung und organisieren oder fördern studentische Projekte, beraten Studierende in vielerlei Belangen und setzen uns für das Wohlergehen der Studierenden auf dem Campus ein. Die Mitarbeit ist hier jederzeit möglich.

Um im Senat etwas mitentscheiden zu können bzw. im Studierendenrat, muss jedoch eine Legitimation erfolgen. Diese ergibt sich bei den Gremienwahlen. Für weitere Informationen über das studentische Engagement schaut einfach mal beim Studierendenrat vorbei.

Warum sollte man sich für die Uni Magdeburg entscheiden?

Mit über 14.400 Studierenden hat die Uni Magdeburg eine sehr angenehme Größe. Viel Kontakt zu anderen Bereichen ist möglich, und mit einigen Ausnahmen sind die Jahrgänge auch überschaubar, auch wenn es vereinzelt zu überfüllten Veranstaltungen kommen kann. Dies macht ein gewisses familiäres Flair aus, was größere Universitäten nur begrenzt bieten können. Auch die vielen Tätigkeiten neben dem Studium sind ein sehr guter Grund, sich für die OVGU zu entscheiden. Sei es im Sport- oder Sprachenzentrum, in studentischen Vereinen oder in den örtlichen Vereinen. In Magdeburg lässt sich ein angenehmes und abwechslungsreiches Leben realisieren.

Vielen Dank für das Gespräch!

Letzte Änderung: 05.12.2016 - Ansprechpartner: Webmaster