Jun.-Prof. Fink

Jun.-Prof. Dr. Sascha Benjamin Fink

Fakultät für Humanwissenschaften (FHW)
Bereich für Philosophie (PHI)
Zschokkestr. 32, 39104 Magdeburg, G40-442
Projekte

Aktuelle Projekte

Philosophy and the Mind Sciences (Not-for-profit open access journal)
Laufzeit: 01.01.2020 bis 31.12.2025

Philosophy and the Mind Sciences (PhiMiSci) focuses on the intersection between philosophy and the empirical mind sciences. PhiMiSci is a peer-reviewed, not-for-profit open-access journal that is free for authors and readers.

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Extrospection. External access to higher cognitive processes
Laufzeit: 01.10.2018 bis 31.03.2024

The DFG-funded Research Training Group (RTG) 2386 "Extrospection.External access to higher cognitive processes” offers a structured and interdisciplinary doctoral program including a fast-track option for Master’s students. During the first funding period 2018-2023, a sophisticated admission process will select three cohorts of doctoral researchers (with application calls in 2018, 2019, and 2020) and two cohorts of fast-track students (to start in 2018 and 2019). Students are asked to apply for one (or more) of the advertised research topics. They will have to hand in a detailed 5-page proposa for an interdisciplinary doctoral project devoted to the problem of extrospection. When applying, applicants should also explain why they wish to conduct their doctoral research in a structured and interdisciplinary doctoral program. Upon admission, students will be offered a salaried doctoral position for three years. Each doctoral candidate will be assigned two experts from different disciplines as their primary and secondary supervisors.

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Abgeschlossene Projekte

Diagnostic reasoning and denial of privileged access in psychiatry
Laufzeit: 01.10.2018 bis 01.10.2022

To diagnose, a psychiatrist has to come to conclusions about the mental state of patients in a reasoned and evidence-based way. First-person introspective reports by patients are still used, but "privileged access” is not necessarily granted. Instead, third- and second-person methods (EEG, fMRI, behavior, etc.) and higher-order evidence (likelihood or coherence of reports) are consulted as well.

How are these different intro- and extrospective sources weighed and compared in psychiatric reasoning? The project intends to analyse its underlying structure with current philosophical tools and investigates under which circumstances correcting or overwriting introspective reports of a patient by a psychiatrist is justifiable - and when it is not. The goal is to produce steps towards general models of psychiatric reasoning or the machinery underlying introspection, in part by focusing on concrete examples like the distinction between Charles-Bonnet- or Anton’s Syndrome as well as the distinction between hallucination and cognitive delusion. Cooperation with the psychiatrists of the Charité is planned.

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Introspektion als Signal Detektion
Laufzeit: 01.11.2015 bis 28.10.2020

Ziel des Projektes ist es, Introspektion so zu charakterisieren, dass es mit den Mitteln der Signal Detection Theory zu erfassen ist. Da die Instrumente der SDT sowohl in Psychologie als auch in Psychophysik erfolgreich waren, verspricht das Projekt die in Ungnade gefallene Methode der Introspektion fruchtbar und innerhalb wohl gesetzter Schranken wiederbeleben zu können.

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Phenomenal and Introspective Imprecision, Inaccuracy and Indeterminacy
Laufzeit: 01.06.2015 bis 28.05.2020

Die Art wie uns die Welt in der Wahrnehmung erscheint wirft die Frage auf: Wie präzise ist diese Erscheinung? Gibt es Indeterminiertheit im Erleben? Oder gibt es Indeterminiertheit nur in unseren Überzeugungen über Erleben? Das Projekt versucht diese Fragen zu präzisieren und Antwortmöglichkeiten aufzuzeigen

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Schmerz und Schmerzuschreibungen
Laufzeit: 01.11.2017 bis 30.09.2019

In Zusammenarbeit mit dem "Pain and Suffering Interdisciplinary Project" (Université du Luxembourg). Das PSIP ist ein seit mehreren Jahren laufendes Project geleitet von Dr. Smadar Bustan an der Université du Luxembourg. Es führt Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen um den Zusammenhang von Schmerz zu Leid besser zu verstehen. Mein Beitrag ist (a) eine kritische Untersuchung und Verbesserung der medizinischen Definition von Schmerzen gegen den IASP-Standard und (b) Standards von Schmerzzuschreibungen zu verbessern, i.e. Schmerzmessungen anhand von objektiven und subjektiven Kriterien, Schmerzzuschreibungen bei Tieren und Frühgeborenen anhand von nicht-sprachlichen Daten, und Bedingungen dafür vorzuschlagen, wann wir gerechtfertigt sind, den Selbstzuschreibung einer Person zu widersprechen.

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Darwinismus und linkspolitische Sozialutopien
Laufzeit: 01.01.2017 bis 01.01.2019

Klassischerweise werden darwinistische Thesen mit politischen Ideologien verbunden, die eher rechts einzustufen sind. Eine Reihe von philosophischen Autoren versucht, dies klare Zuweisung des Darwinismus als naturalistischen Unterbau einer rechtspolitischen Sozialutopie zu untergraben, indem sie die Bedingungen für die evolutionäre Stabilität von Verhalten, dass eher einer linken Ideologie zuzurechnen ist, modellieren. Dadurch wird es möglich, eine darwinistische Linke (Singer 1999) zu formulieren, die sich vom historisch-materialistischen Menschenbild loslösen kann um anschlussfähig zu sein an ein naturalistisches Menschenbild - die sich aber in ihrer Utopie von klassischen linken Positionen unterscheidet.

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Eine naturalistische Theorie der Leidensfähigkeit
Laufzeit: 01.01.2017 bis 01.01.2019

Wir gehen davon aus, dass einige Organismen leidensfähig sind und andere nicht. Das Projekt beleuchtet die Fähigkeit zu leiden aus Sicht der Philosophie des Geistes, der Phänomenologie, der Neurowissenschaft und der Evolutionstheorie. Besonderen Fokus hat der Zusammenhang von Schmerz und Leid.

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First-Person Reports and Introspection in Scientific and Diagnostic Contexts
Laufzeit: 01.11.2013 bis 30.09.2018

Introspektion wurde seit Anfang des 20. Jahrhundert zugunsten von physiologischen und behavioralen Daten in der Psychologie und angrenzenden Wissenschaften als Methode abgelehnt. Dies scheint sich durch die aufstrebenden Bewusstseinswissenschaften zu ändern. Jedoch gibt es einige methodologische Probleme (Kalibrierung, Reliabilität, etc.) und einige grundsätzliche Zweifel (Objektivität der Wissenschaft), die gegen Introspektion als wissenschaftliche Methode sprechen.
Desiderat des Projektes ist es, die Benutzung von introspektiven Berichten als wissenschaftliches und diagnostisches Faktum zu verteidigen, und Verbesserungsvorschläge für deren Benutzung zu liefern, sowie ein wissenschaftlich traktables Bild des Introspektionsmechanismus zu liefern, dass dessen Erforschung und Nutzung ermöglicht.

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Die Verarbeitung vager Prädikate
Laufzeit: 01.12.2017 bis 01.04.2018

Alxatib & Pelletier (2011) legte eine empirische Studie vor, um zu klären, welche philosophische Theorie der Vagheit unserer Verarbeitung vager Prädikate wie "groß", "rot", "flach" etc. zugrunde liegt. Bei dieser Studie wurde jedoch eine Theorie der Vagheit, die epistemische Theorie der Vagheit (Williamson 1992, 1996) nicht adäquat behandelt, weil nicht hinreichend zwischen gewusster und ungewusster Ignoranz unterschieden wurde. Wir versuchen diesen Makel durch eine Veränderung der Originalstudie zu beseitigen.

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Blickstrategien als Einflussfaktoren auf optische Illusion
Laufzeit: 20.11.2017 bis 31.03.2018

In klassischen Untersuchungen zu Einflussfaktoren auf die Wirkung optischer Illusionen sind es vor allem externe Faktoren (Eigenschaften des Stimulus) oder neuronale Faktoren (bspw. Größe der verarbeitenden Areale), die betrachtet werden. Wir möchten untersuchen, inwiefern Faktoren, die unter der Kontrolle des Subjekts stehen, Auswirkungen auf die Größe optischer Illusionen haben. Ein möglicher Punkt sind hierbei Blickstrategien. Fokus der Studie ist die Müller-Lyer-Illusion.

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Popularisierung analytischer Philosophie: Philosophie filmisch
Laufzeit: 01.12.2016 bis 01.12.2017

Popularisierung analytischer Themen in deutscher Sprache durch öffentlich zugängliche Kurzfilme; Interviews mit deutschsprachigen analytischen Philosophinnen und Philosophen. Ziel ist die Verankerung analytischer Philosophie, ihrer Themen, Grundprobleme und Methodik in der Öffentlichkeit. Die Gesellschaft für analytische Philosophie sponsort dieses Pilotprojekt der OVGU. Das Projekt kulminiert in einem öffentlich zugänglichen Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UC_aLL4PpetWJ-osKo3KUhqg

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Publikationen

2022

Begutachteter Zeitschriftenartikel

When seeing is not believing - a mechanistic basis for predictive divergence

Caporuscio, Chiara; Fink, Sascha Benjamin; Sterzer, P.; Martin, J.M.

In: Consciousness and cognition - Orlando, Fla. : Academic Press, Bd. 102 (2022), Artikel 103334, insges. 10 S.

2021

Buchbeitrag

Towards a Darwininan Left

Fink, Sascha Benjamin

In: Analytische Explikationen & Interventionen - Paderborn : Brill, mentis . - 2021, S. 349-369

Begutachteter Zeitschriftenartikel

Progress and paradigms in the search for the neural correlates of consciousness - editorial introduction to the special issue The neural correlates of consciousness

Fink, Sascha Benjamin; Lin, Ying-Tung

In: Philosophy and the mind sciences - Mainz : Department of Philosophy, Johannes Gutenberg University, Bd. 2 (2021), Artikel special issue

Begutachteter Zeitschriftenartikel

A structural constraint on neural correlates of consciousness

Fink, Sascha Benjamin; Kob, Lukas; Lyre, Holger

In: Philosophy and the mind sciences - Mainz : Department of Philosophy, Johannes Gutenberg University, Bd. 2 (2021), Artikel special issue

2020

Buchbeitrag

Die Schwierigkeit, für sich selbst zu entscheiden - Transformativität und Unvorhersehbarkeit

Fink, Sascha Benjamin

In: Was können wir wissen, bevor wir uns entscheiden? - von Kinderwünschen und Vernunftgründen / Paul , L. A. - Ditzingen : Reclam . - 2020

Begutachteter Zeitschriftenartikel

Look who's talking! - varieties of ego-dissolution without paradox

Fink, Sascha Benjamin

In: Philosophy and the mind sciences - Mainz : Department of Philosophy, Johannes Gutenberg University, Bd. 1 (2020), Heft 1, insges. 36 S.

Begutachteter Zeitschriftenartikel

A double anniversary for the neural correlates of consciousness - editorial introduction

Fink, Sascha Benjamin

In: Philosophy and the mind sciences - Mainz : Department of Philosophy, Johannes Gutenberg University, Bd. 1 (2020), Heft 2, insges. 7 S.

Herausgeberschaft

Was können wir wissen, bevor wir uns entscheiden? - von Kinderwünschen und Vernunftgründen

Paul, L. A.; Schröder, Jürgen; Fink, Sascha-Michael Benjamin

In: Ditzingen: Reclam, 2020, 84 Seiten - (Reclams Universal-Bibliothek; Nr. 19654; Was bedeutet das alles?), ISBN: 978-3-15-019654-0

Herausgeberschaft

The Neural Correlate of Consciousness

Fink, Sascha Benjamin

In: Philosophy and the mind sciences. - Mainz : Department of Philosophy, Johannes Gutenberg University; zdb/3000002-6, 2020 - (Philosophy and the mind sciences; Vol. 1.2020, No.1)

2018

Buchbeitrag

PROGRESS BY PARADOX: Paradoxien als Katalysator intellektuellen Fortschritts

Fink, Sascha Benjamin

In: Von Schildkroten und Lugnern: Paradoxien und Antinomien in den Wissenschaften, MENTIS (ISBN: 978-3-95743-088-5)

Buchbeitrag

Darwin unter Linken. Das naturalistische Fundament politischer Solidarität

Fink, Sascha-Michael Benjamin

In: Singer, Peter: Linke, hört die Signale!

Begutachteter Zeitschriftenartikel

Commentary - the concept of a Bewusstseinskultur

Fink, Sascha Benjamin

In: Frontiers in psychology - Lausanne: Frontiers Research Foundation, Vol. 9.2018, Art. 732, insgesamt 6 S.

Herausgeberschaft

Philosophical and Ethical Aspects of a Science of Consciousness and the Self

Fink, Sascha-Michael Benjamin

In: Frontiers in Psychology

Herausgeberschaft

Linke, hört die Signale! - Vorschläge zu einem notwendigen Umdenken

Singer, Peter; Kruse-Ebeling, Ute; Fink, Sascha-Michael Benjamin

In: Ditzingen: Reclam, 2018, 95 Seiten, 15 cm - (Reclams Universal-Bibliothek; Nr. 19555; Was bedeutet das alles?)

2017

Buchbeitrag

Meeting in the Dark Room - Bayesian Rational Analysis and hierarchical predictive coding

Fink, Sascha-Michael Benjamin; Zednik, Carlos

In: Philosophy and predictive processing - Frankfurtn am Main : MIND Group, insges. 13 S., 2017

Begutachteter Zeitschriftenartikel

Introspective disputes deflated: the case for phenomenal variation

Fink, Sascha Benjamin

In: Philosophical Studies, Springer Nature, 2017

Artikel in Kongressband

Progress by Paradox: Paradoxien als Katalysator wissenschaftlichen Fortschritts.

Fink, Sascha Benjamin

In: Karsten Engel (Hrsg.) Von Schildkröten und Lügnern Paradoxien und Antinomien in den Wissenschaften. Münster: mentis.

Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel

Gesellschaft fur Analytische Philosophie mit Youtube-Kanal

Fink, Sascha Benjamin

In: Information Philosophie

2016

Anderes Material

Das Doppelleben des Schmerzes

Fink, Sascha Benjamin

In: Philosophie et Santé, Zürich, 2016

Buchbeitrag

Phenomenal Precision and Some Possible Pitfalls – A Commentary on Ned Block

Fink, Sascha-Michael Benjamin

In: Open MIND, Cambridge (MA): MIT Press, 2016, 213–227

Begutachteter Zeitschriftenartikel

A deeper look at the "neural correlate of consciousness"

Fink, Sascha Benjamin

In: Frontiers in psychology - Lausanne : Frontiers Research Foundation - Vol. 7.2016, Art. 1044

Originalartikel in begutachteter internationaler Zeitschrift

Why Care beyond the Square? Classical and Extended Shapes of Oppositions in their Application to “Introspective Disputes”

Fink, Sascha Benjamin

In: Logica Universalis, 2016

2015

Abstract

Introspection and disagreement

Fink, Sascha-Michael Benjamin

In: GAP.9: Philosophie zwischen Lehnstuhl und Labor - Osnabrück - 2015, Art. P 5.4, S. 158

Abstract

Scientific competition and its threat to a neuroscience of consciousness

Fink, Sascha-Michael Benjamin

In: EPSA 15 - Düsseldorf . - 2015, S. 85-86

Abstract

Ein Organ, vier Modalitäten? Oder: Wie man mit Fischen für die Elimination von Sinnesmodalitäten argumentieren kann

Fink, Sascha-Michael Benjamin; Zang, Christin

In: GAP.9: Philosophie zwischen Lehnstuhl und Labor - Osnabrück - 2015, Art. P 5.5, S. 158

Originalartikel in begutachteter internationaler Zeitschrift

Phenomenal Precision and Some Possible Pitfalls

Fink, Sascha-Michael Benjamin

In: In T. Metzinger & J. M. Windt (Eds). Open MIND: 5(C). Frankfurt am Main: MIND Group

Wissenschaftliche Monographie

On some foundational issues in a neuroscience of consciousness - dissociationism, neural correlates, and introspection

Fink, Sascha-Michael Benjamin

In: Osnabrück, 2014, Dissertation Universität Osnabrück in Osnabrück 2015, 305 Seiten

2014

Abstract

Unity from A to P

Fink, Sascha

In: Edinstvo soznanija - Sankt-Peterburg . - 2014, S. 44

Abstract

First-person methods - philosophers dreams or researchers nightmares?

Fink, Sascha; Windt, Jennifer M.

In: Toward a science of consciousness - Tucon : Univ. . - 2014 Kongress: Anniversary Conference Toward a Science of Consciousness 20 Tucson, Arizona 2014.05.21-26

Abstract

Oppositions in introspective disputes & phenomenology

Fink, Sascha

In: Handbook of the World Congress on the Square of Opposition IV . - 2014, S. 46 Kongress: World Congress on the Square of Opposition 4 Vatican 2014.05.05-09

Rezension

[Rezension von: Hallucination, philosophy and psychology, ed. by Fiona Macpherson and Dimitris Platchias]

Fink, Sascha; McPherson, F. M.

In: Metapsychology online reviews - [S.l.] : [s.n.] , 2014, Bd. 18 (2014), Heft 25

Kooperationen
  • Dr. Jennifer Windt
  • The Pain and Suffering Interdisciplinary Project, Université du Luxembourg
  • Feelspace Project, Universität Osnabrück
  • Dr. Carlos Zednik
  • Charité Berlin
  • Charité Universitätsmedizin Berlin
  • Deutsche Linguistik, Johannes Gutenberg Universität, Mainz
  • Gesellschaft für Analytische Philosophie
  • Humboldt-Universität zu Berlin
  • Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences, Leipzig
  • National Yang Ming University Taipei
  • New School New York
  • Philosophy and the Mind Sciences (Journal Editor-in-Chief)
  • Reclam, Stuttgart
  • Ruhr-Universität Bochum
  • RWTH Aachen
  • Universität Hamburg
  • Wanja Wiese, Ruhr Universität Bochum
Profil
  • Philosophie des Geistes
  • Erkenntnistheorie
  • Bewusstsein und seine neurowissenschaftliche Erforschung
  • Sinnliche Wahrnehmung und technische Erweiterungen der Sinne (Sensory Substitution und Sensory Augmentation)
  • Schmerz, Schmerzwahrnehmung und Leidensfähigkeit bei Tier und Mensch
  • Grenzen von Introspektion und Selbstwissen
  • Träume und Vorstellungsbilder
  • Ethische Begleitung der Neurowissenschaften sowie technischer Neuerungen an der Mensch-Maschine-Schnittstelle
  • Ich-Auflösungen
  • Bewusstseinskultur
Service
  • Ethische Beratung zur Mensch-Maschine-Interaktion und Sensory Augmentation / Substitution
  • Generelle Technologiefolgenabschätzung in der Kognitionswissenschaft
  • Beratung zur Verwendung von Erste-Person-Methode und Erfahrungsberichten in der Forschung
  • Vermittlung analytischer Philosophie durch Film
  • Herausgeberschaft
Vita
  • Studium der Philosophie und Kunstgeschichte, sowie Japanstudien, Biologie und Buchwissenschaft in Mainz, Tokyo und Florenz
  • Magister Artium an der Johannes Gutenberg Universität, Mainz
  • Lehrauftrag in Logik an der Johannes Gutenberg Universität, Mainz (WS 2008/2009)
  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kognitionswissenschaft, Osnabrück (2011)
  • Visiting Scholar am Center for Consciousness, Australian National University (2012)
  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie, Universität Magdeburg (seit 2013)
  • Dr. phil. am Institut für Kognitionswissenschaft, Osnabrück (summa cum laude) (2015), für die Arbeit "On some foundational issues in a neuroscience of consciousness: dissociationism, neural correlates, and introspection" 
  • Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie der Nihon Daigaku, Tokyo;  Lichtenberg Dissertations-Stipendium  (2010-2013)
  • seit 1.11.2016 Inhaber der Juniorprofessur für Neurophilosophie an der Universität Magdeburg 
Presse
Der Fokus meiner Arbeit liegt auf der Erforschung von Bewusstsein, also der Art wie uns Erfahrungen im Wachen und Schlafen, im Wahrnehmen und Halluzinieren erscheinen. Es wird häufig behauptet, dass die Privatheit von Erleben eine wissenschaftliche Erforschung von Bewusstsein hindert. Ich arbeite an wissenschaftstheoretischen Grundlagen, die es erlauben, dieses Hindernis zu umgehen. Zudem begleitete ich Bewusstseinsforschung und die immer weiter schreitende Manupulierbarkeit des Geistes durch tehnische Mittel aus Sicht der angewandten Ethik und der Kulturphilosophie.

Letzte Änderung: 08.06.2023 - Ansprechpartner: Webmaster