Projekte

Aktuelle Projekte

Computer-assistierte Risiko-Evaluation in der Früherkennung psychotischer Erkrankungen (CARE)
Laufzeit: 01.04.2021 bis 01.05.2024

Das primäre Ziel des multizentrischen Projektes ist die Implementierung computergestützter Algorithmen in die Behandlung von Probanden mit einem hohen Risiko eine Psychose zu entwickeln oder an Schizophrenie zu erkranken. Dabei geht es sowohl um die rechtzeitige Identifizierung von Hoch-Risiko Gruppen als auch um die Entwicklung zielgerichteter individualisierter therapeutischer Maßnahmen zur Behandlungsoptimierung. Somit soll der Krankheitsverlauf deutlich abgemildert oder die Erkrankung gänzlich verhindert werden.

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Abgeschlossene Projekte

CHIMPS-NET - Kinder und Jugendliche mit psychisch kranken und suchtkranken Eltern - children of mentaly ill parents - network
Laufzeit: 01.10.2019 bis 31.12.2023

Kinder psychisch kranker Eltern haben ein mehrfach erhöhtes Erkrankungsrisiko für eine eigene psychische Erkrankung. Einige dieser Kinder können trotz der Belastung symptomatisch unauffällig und oftmals sehr angepasst und in hohem Maße funktionierend sein. Bei ca. 50 Prozent der Kinder zeigen sich allerdings psychische Auffälligkeiten und die Kinder sind bereits selbst erkrankt. Diese Kinder und Jugendliche gelten als vergessene Risikogruppe.
Im Projekt sollen bundesweit (in jedem Bundesland an mindestens einem Standort) die Kinder und Jugendliche frühestmöglich bereits während der Behandlung ihrer Eltern in der Erwachsenenpsychiatrie auf psychische Auffälligkeiten hin untersucht und ihnen und ihrer Familie nach einem stepped care model ein für sie passendes Behandlungsangebot gemacht werden. Kinder, die nicht psychisch auffällig sind, sollen eine Präventionsmaßnahme (CHIMPS-P) unter Beteiligung eines Sozialarbeiters erhalten. Kinder und Jugendliche, die bereits psychisch auffällig sind, werden in einer familienorientierten Therapie bei einem Psychotherapeuten behandelt (CHIMPS-T). Als positiver Nebeneffekt dieser familienorientierten Behandlung werden auch die Elternteile klinisch gesehen, die sich nicht in psychischer Behandlung befinden. Dadurch können erkrankte aber bislang nicht diagnostizierte und unbehandelte Elternteile unterstützt und bei Bedarf weitergehenden Behandlungen zugeführt werden. Kinder und Jugendliche, die in ländlichen Regionen wohnen und nur eingeschränkt Zugang zu den Versorgungsangeboten haben, soll eine Online-Intervention (e-CHIMPS) mit therapeutischer Begleitung angeboten werden. Alle drei Maßnahmen - CHIMPS-T, CHIMPS-P und e-CHIMPS - werden in randomisiert kontrollierten Studien mit Kindern und Jugendlichen psychisch erkrankter Eltern verglichen, die - wie es zum derzeitigen Zeitpunkt standardmäßig der Fall ist - keine Unterstützung erfahren.
Im Erfolgsfall könnte die neue Versorgungsform in die Regelversorgung der GKV aufgenommen werden. Damit wird der Chronifizierung und der generationenübergreifenden Weitergabe von psychischen Erkrankungen begegnet. Dies ist neben ethischen auch aus gesundheitsökonomischen Gründen relevant.
Leitung: Prof. Dr. Silke Wiegand-Grefe, UKE Hamburg, Förderung: Innovationsausschuss

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Lebensqualität in den Hodgkin-Studien HD16, HD17, HD18
Laufzeit: 01.01.2016 bis 31.12.2019

Kontinuierliche, längsschnittliche Erfassung der Lebensqualität (LQ) bei Patienten mit Hodgkin-Lymphom im Langzeitverlauf mit besonderem Augenmerk auf tumorbedingter Fatigue und Stadien- bzw- Therapieabhängigkeit der verschiedenen LQ-Parameter. Sonderpunkte betreffen die sexuelle Lebensqualität inklusive verschiedener Fertilitätsaspekte und die soziale Reintegration in Berufs- und Alltagsleben

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Untersuchung der zellulären Wirkmechanismen von Methylphenidat an peripheren Lymphozyten bei Kindern mit ADHS
Laufzeit: 01.01.2015 bis 31.12.2017

In einem Kooperationsprojekt mit der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie wurde überprüft, ob Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Kinder mit Atopischer Dermatitis (AD) vergleichbare Veränderungen im Granulasystem der peripheren Lympozyten aufweisen. Erste Daten zeigen in beiden Patientengruppen einen erhöhten Eosinophilen-, IgE- und ECP-Spiegel sowie Ähnlichkeiten bei der Granulafreisetzung. Im aktuellen Projekt soll untersucht werden, ob Methylphenidat, der am häufigsten eingesetzte Wirkstoff in der Behandlung der ADHS, Einfluss auf das periphere Lymphozytensystem nimmt.

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Psychoonkologische Kurzintervention für Eltern adoleszenter und junger erwachsener Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen
Laufzeit: 01.10.2012 bis 31.05.2017

Zahlreiche aktuelle Befunde weisen einheitlich darauf hin, dass die Eltern Adoleszenter und junger Erwachsener (adolescents and young adults, AYA) mit Krebs durch die Diagnose ihres Kindes krankheitswertig psychisch belastet sind und an somatopsychischen Beschwerden leiden. Während für die AYA Patienten psychoonkologische Behandlungskonzepte entwickelt und wissenschaftlich evaluiert sind, ist die dringend erforderliche psychoonkologische Versorgung der Eltern insgesamt als unzureichend einzustufen. Für das aktuelle Projekt wurde eine aus fünf Behandlungsstunden bestehende psychoonkologische Kurzintervention (KI) für nächste Angehörige von AYA Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen entwickelt, welche auf den therapeutischen Konzepten der Psychoedukation und der psychoonkologisch-supportiven Psychotherapie auf psychodynamischer Grundlage basiert. In einem randomisierten, kontrollierten Studiendesign soll die Wirksamkeit dieser bereits klinisch erprobten psychoonkologischen KI hinsichtlich der Verstärkung adaptiver Strategien der Krankheitsbewältigung überprüft werden. Die primäre Zielstellung der psychoonkologischen KI stützt sich auf erprobte Methoden der Arbeitsgruppe zur Modifikation subjektiver Krankheitstheorien, um tragfähige und problemorientierte Bewältigungsstrategien auszubilden und eine Besserung der emotionalen Regulation negativer Affekte bei den KI-Teilnehmern zu erreichen.

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Lebensqualität in den Hodgkin-Studien HD16, HD17, HD18
Laufzeit: 01.01.2011 bis 31.12.2015

Kontinuierliche, längsschnittliche Erfassung der Lebensqualität (LQ) bei Patienten mit Hodgkin-Lymphom im Langzeitverlauf mit besonderem Augenmerk auf tumorbedingter Fatigue und Stadien- bzw- Therapieabhängigkeit der verschiedenen LQ-Parameter. Sonderpunkte betreffen die sexuelle Lebensqualität inklusive verschiedener Fertilitätsaspekte und die soziale Reintegration in Berufs- und Alltagsleben

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PERSIST: Persistent fatigue in survivors of Hodgkin Lymphoma. EORTC Lymphoma Group
Laufzeit: 01.01.2013 bis 31.12.2015

Nachuntersuchungsprojekt (multizentrische europäische Studie) zur Einschätzung der Ursachen von Langzeitfatigue bei geheilten Hodgkinpatienten, die innerhalb der EORTC (European Organisation for Research and Treatment of Cancer) Studien behandelt wurden. Psychiatrische Symptombewertung mittels standardisiertem Interview und ev. zusätzlichen Laboruntersuchungen (z.B. Hb).

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Lebensqualität im stationären Behandlungsverlauf bei jugendlichen Patienten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Laufzeit: 01.01.2010 bis 31.12.2014

Die Lebensqualität kinder- und jugendpsychiatrischer Patienten aus Sicht von Kindern/Jugendlichen und Eltern wird bisher leider nur selten im Rahmen von Diagnostik und Therapie erhoben und berücksichtigt. Im aktuellen Projekt soll die Lebensqualität jugendlicher Patienten zu Anfang und Abschluss einer stationären Therapie erfasst und mit den Daten einer Normstichprobe gleichaltriger Schüler verglichen werden.

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Untersuchungen zu den zellbiologischen Grundlagen der erhöhten Reaktionsbereitschaft bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung und Kindern mit Atopischer Dermatitis
Laufzeit: 01.09.2012 bis 30.09.2014

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist durch die Leitsymptome Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität gekennzeichnet. ADHS-Kinder sind in ihrer schulischen, persönlichen und sozialen Entwicklung deutlich beeinträchtigt. Die Ätiopathogenese ist unklar. Eine Metaanalyse mit 170,175 Patienten wies die Atopische Dermatitis (AD) als unabhängig assoziierten Faktor nach. Ca. 11% der deutschen Bevölkerung sind an AD erkrankt, 2% schwer und chronisch. Atopische Menschen sind durch eine Vigilanzsteigerung ihrer Wahrnehmungssysteme gekennzeichnet, nachgewiesen für die Haut und das Immunsystem. Zellbiologisch bzw. ätiopathogenetisch findet sich eine zellytyp-unabhängige leichtere Mobilisierbarkeit von in Granula gespeicherten und auf Reiz schnell freizusetzenden Substanzen, z.B. bei zytotoxischen bzw. Chemokin-haltigen Granula der T-Lymphozyten, wie von uns beschrieben. Beide Entitäten zeigen somit eine gesteigerte Reaktionsbereitschaft ihres betroffenen Ektodermorgans. Ob diese mit zellbiologischen Veränderungen assoziiert ist, soll mittels dermato-allergologischer, -immunologischer und kinderpsychatrischer Methoden geklärt werden.

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Längsschnittliche Lebensqualitätserhebung von Morbus Hodgkin
Laufzeit: 01.01.2008 bis 31.12.2012

Innerhalb der Deutschen Hodgkin Studiengruppe (DHSG) wird in allen laufenden Studien vor und unter Therapie sowie innerhalb der ersten 10 Jahre der Nachsorge eine kontinuierliche längsschnittliche Erfassung der Lebensqualität und der Lebenssituation der Patienten durchgeführt.

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Psychosoziale Hilfen für Kinder krebskranker Eltern: Differenzieller Versorgungsbedarf für indizierte familienorientierte Prävention, Implementierung innovativer Versorgungsangebote und deren schrittweise Evidenzbasierung
Laufzeit: 01.04.2009 bis 31.05.2012

Kinder körperlich kranker Eltern haben auf Grund der emotionalen Belastung ein höheres Risiko, eine psychische Störung zu entwickeln. Elterliche Krebserkrankungen stellen hierbei mit großem Abstand die epidemiologisch bedeutsamste Krankheitsgruppe dar. Eine systematische Einbeziehung minderjähriger Kinder in psychosoziale Versorgungskonzepte für erwachsene Krebspatienten fehlt allerdings bislang. Das aktuelle Vorhaben ist Teil des Verbundprojekts "Psychosoziale Hilfen für Kinder krebskranker Eltern" (Standorte: Hamburg, Berlin, Heidelberg, Leipzig und Magdeburg), das zum Ziel hat, den differenziellen Versorgungsbedarf für indizierte familienorientierte Prävention zu ermitteln und Beratungsangebote für betroffene Familien zu implementieren und evaluieren. Unser Teilprojekt fokussiert auf die Erhebung der Lebensqualität von Kindern und Eltern im Verlauf der Erkrankung. Es soll hierbei untersucht werden, wie sich bestimmte Krankheitsereignisse(Diagnosestellung, Rezidiv, Aufnahme einer neuen Behandlungsmethode etc.) auf die subjektiv empfundene Lebensqualität und allgemeine Belastung aller Familienmitglieder auswirken. Da Kinder über die Krebserkrankung eines Elternteils sowie die begleitenden körperlichen und psychischen Belastungen oft nur wenig informiert werden, ist für uns weiterhin von Interesse, wie genau Kinder die Lebensqualität ihrer Eltern bzw. Eltern die Lebensqualität ihrer Kinder einschätzen können.

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Lebensqualität bei kolorektalem Karzinom
Laufzeit: 01.01.2007 bis 31.12.2011

Unter verschiedenen chemotherapeutischen Therapieverfahren bei palliativer Therapiesituation untersucht die Studie die Lebensqualität der Patienten im Längsschnitt, insbesondere auch zum Thema "Palliation" und "Fatigue".

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Lebensqualität bei Langzeitüberlebenden einer Hodgkinerkrankung im Kindesalter
Laufzeit: 01.01.2008 bis 31.12.2011

Die Querschnittsuntersuchung befasst sich mit der Lebensqualität und der Lebenssituation langzeitüberlebender Patienten nach einer kindlichen Hodgkin Erkrankung. Besonderes Augenmerk kommt hierbei dem Thema der Langzeit-Fatigue zu.

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Feedbackverarbeitung bei Kindern mit ADHS
Laufzeit: 01.07.2008 bis 30.06.2011

Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) weisen deutliche Auffälligkeiten bei der Verarbeitung von Belohnung auf. In der aktuellen Studie wird im Rahmen eines Gamblingparadigmas mit Hilfe ereigniskorrelierter Potentiale überprüft, wie Feedback über Gewinn und Verlust bei Kindern mit ADHS (Alter: 8-12 Jahre) zentral repräsentiert ist.

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Letzte Änderung: 08.06.2023 - Ansprechpartner: Webmaster