Wie unsere Stammzellen gesteuert werden

09.04.2018 -  

Wenn aus einer befruchteten Eizelle ein Lebewesen entsteht, dann entwickeln sich Stammzellen durch fortlaufende Spezialisierung; entstehen Haut, Herz oder unser Gehirn. Diese Prozesse werden durch ein kompliziertes Netzwerk von Molekülen gesteuert, das auf den ersten Blick aussieht wie die integrierten Schaltkreise auf einem Computerchip. Aber funktioniert eine Zelle wie ein programmgesteuerter Roboter? Der Biologe Prof. Dr. Wolfgang Marwan von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg versucht in seiner Forschung, aus einem verwirrenden Durcheinander von vielen tausend Molekülen die wichtigen Steuermoleküle herauszufinden und zu analysieren, wie sie zusammenwirken.

Im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Eine Stunde Wissenschaft“ wird der Wissenschaftler der Fakultät für Naturwissenschaften sein Forschungsgebiet der interessierten Öffentlichkeit vorstellen. Alle forschungsbegeisterten und wissenshungrigen Magdeburgerinnen und Magdeburger sind dazu herzlich in den Magdeburger Zoo eingeladen. Die Vorlesung findet in ungewöhnlicher Atmosphäre und unmittelbarer Nachbarschaft von Erdhörnchen und Co in der Zoowelle statt. Im Anschluss an die Vorlesung haben die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, dem Wissenschaftler Fragen zu stellen.

 

WAS: „Herz, Haut oder Hand? Wie unsere Stammzellen gesteuert werden“, Vortrag in der mobilen Vorlesungsreihe der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg „Eine Stunde Wissenschaft“
WANN: 24. April 2018, 18:00 Uhr
WO: Zoo Magdeburg, Zoowelle (Haupteingang), Zooallee 1, 39124 Magdeburg

 

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt kostenfrei.

Öffentliche Vorlesungsreihe

In den kommenden Wochen und Monaten werden weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburger ihre Forschung an nicht alltäglichen Orten präsentieren. Diese Vorlesungen finden anlässlich des 25. Gründungsjubiläums der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in diesem Jahr statt. Die Bandbreite der Themen bei „Eine Stunde Wissenschaft“ ist groß: Es geht um Ingenieure, die sich Lösungsansätze aus dem Wald holen, um Soziologen, die Glücksgefühle in eine Formel gießen oder Mathematiker, die aus Röntgenbildern Lernprogramme für angehende Ärzte machen.

Letzte Änderung: 22.02.2024 - Ansprechpartner: Katharina Vorwerk