Wohnheim, WG oder doch die eigenen vier Wände?

Ein neuer Lebensabschnitt steht vor der Tür: Der Studienbeginn – und Sie müssen direkt die erste aufregende Entscheidung treffen. Wo werden Sie während des Studiums leben?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten. Klassisch in eine WG ziehen, ins Wohnheim oder doch die eigene Wohnung. Alle Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, ein paar Überlegungen sind daher sinnvoll:

  • Wie hoch ist das Budget? Was können Sie monatlich für das Wohnen ausgeben?

  • Wo möchten Sie wohnen? Welche Lage soll die Wohnung haben? In Campusnähe, im Stadtzentrum oder lieber etwas abgelegen?

  • Welche Wohnform passt am besten zu Ihrem Lebensstil? Möchten Sie allein und unabhängig wohnen? Sind Sie offen für ein gemeinschaftliches Leben oder möchten die Erfahrungen eines Wohnheims machen?

Indem Sie diese drei wichtigen Überlegungen im Auge behalten, steht der perfekten Wohnung nichts im Weg.

Die eigene Wohnung

Die erste eigene Wohnung hat viele Vorzüge – mehr Unabhängigkeit, Privatsphäre und Freiheiten. Sie entscheiden, wie die Wohnung aussehen soll und gestaltet sein soll. Keiner, der bei der Lieblingsserie nervt oder die Möbel verrückt. Mit mehr Freiheiten kommt aber auch mehr Verantwortung: Niemand teilt sich die Mietkosten, hat die Nebenkostenabrechnung mit im Blick und beantragt die Rundfunkgebühren. Der Schritt einer eigenen Wohnung sollte gut überlegt sein – vor allem wegen des Budgets. Das Studentenwerk Magdeburg kann bei der Suche zusätzlich helfen.

Die WG

Sie sind gern in Gesellschaft, suchen günstigen Wohnraum oder sind ungern allein? Dann ist eine WG die optimale Möglichkeit. In einer WG wird es niemals langweilig – zusammen lernen, essen, den Uni-Tag auswerten und Party machen. Man lernt schnell Menschen kennen, was in einer neuen Stadt eine Herausforderung sein kann. Für ein harmonisches WG-Leben gibt es Castings, wo Sie Ihre zukünftigen Mitbewohner*innen kennenlernen können. Gemeinsam schauen Sie sich die Wohnung an, kommen ins Plaudern und klären vertragliche Dinge. Aufgepasst: Das WG-Leben ist mit Kompromisse verbunden. Eine offene Kommunikation über Erwartungen und Regeln in der WG ist hilfreich. Zwar haben Sie weniger Freiheiten aber auch weniger Verantwortung.

Das Studentenwohnheim

Die Vorteile des Studentenwohnheims liegen in der Campusnähe, den geringen Kosten und dem Zusammenleben mit Studierenden aus Deutschland und der ganzen Welt. Das Studentenwerk Magdeburg betreibt auf dem Haupt-, Fachhochschul- und Medizincampus eigene Wohnheime, in denen Sie günstig wohnen können. Die zwischen 17 m² und 40 m² großen Zimmer kann man als 1-Raum-Apartment oder WG mieten. Das Beste: Die Zimmer sind mit Bett, Schrank und Schreibtisch ausgestattet. Ein eigenes Bad und eine kleine Küche sind mit dabei. In der Studienanfangszeit wird es im Wohnheim nicht langweilig und man trifft neue Menschen. Die Plätze in den Studentenwohnheimen in Magdeburg sind sehr begrenzt. Hier lohnt sich eine frühzeitige Anmeldung.

Fazit

Egal wofür Sie sich entscheiden, denken Sie daran, dass es kein „richtig“ oder „falsch“ gibt. Es kommt darauf an, was zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passt. Nehmen Sie sich die Zeit zum Überlegen. Ein Besuch in Magdeburg kann dabei helfen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was am besten geeignet ist. Tipp: Seien Sie offen für Neues, um das Beste aus der Zeit während des Studiums zu machen.

Es ist aber wichtig, mit der Wohnungssuche rechtzeitig anzufangen. Kurz vor dem Semester sind die besten Plätze meistens weg und viele WGs schon gefüllt. Außerdem müssen Sie sich um die Ummeldung kümmern und entscheiden, ob ein Erst- oder Zweitwohnsitz angemeldet werden soll. In Magdeburg wird eine Zweitwohnungssteuer erhoben. Weitere Informationen dazu sind auf den Seiten der Landeshauptstadt zu finden.

Letzte Änderung: 07.08.2023 - Ansprechpartner: Webmaster