Projekte

Aktuelle Projekte

Philosophy and the Mind Sciences (Not-for-profit open access journal)
Laufzeit: 01.01.2020 bis 31.12.2025

Philosophy and the Mind Sciences (PhiMiSci) focuses on the intersection between philosophy and the empirical mind sciences. PhiMiSci is a peer-reviewed, not-for-profit open-access journal that is free for authors and readers.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Abgeschlossene Projekte

Extrospection. External access to higher cognitive processes
Laufzeit: 01.10.2018 bis 31.03.2024

The DFG-funded Research Training Group (RTG) 2386 "Extrospection.External access to higher cognitive processes” offers a structured and interdisciplinary doctoral program including a fast-track option for Master’s students. During the first funding period 2018-2023, a sophisticated admission process will select three cohorts of doctoral researchers (with application calls in 2018, 2019, and 2020) and two cohorts of fast-track students (to start in 2018 and 2019). Students are asked to apply for one (or more) of the advertised research topics. They will have to hand in a detailed 5-page proposa for an interdisciplinary doctoral project devoted to the problem of extrospection. When applying, applicants should also explain why they wish to conduct their doctoral research in a structured and interdisciplinary doctoral program. Upon admission, students will be offered a salaried doctoral position for three years. Each doctoral candidate will be assigned two experts from different disciplines as their primary and secondary supervisors.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Diagnostic reasoning and denial of privileged access in psychiatry
Laufzeit: 01.10.2018 bis 01.10.2022

To diagnose, a psychiatrist has to come to conclusions about the mental state of patients in a reasoned and evidence-based way. First-person introspective reports by patients are still used, but "privileged access” is not necessarily granted. Instead, third- and second-person methods (EEG, fMRI, behavior, etc.) and higher-order evidence (likelihood or coherence of reports) are consulted as well.

How are these different intro- and extrospective sources weighed and compared in psychiatric reasoning? The project intends to analyse its underlying structure with current philosophical tools and investigates under which circumstances correcting or overwriting introspective reports of a patient by a psychiatrist is justifiable - and when it is not. The goal is to produce steps towards general models of psychiatric reasoning or the machinery underlying introspection, in part by focusing on concrete examples like the distinction between Charles-Bonnet- or Anton’s Syndrome as well as the distinction between hallucination and cognitive delusion. Cooperation with the psychiatrists of the Charité is planned.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Introspektion als Signal Detektion
Laufzeit: 01.11.2015 bis 28.10.2020

Ziel des Projektes ist es, Introspektion so zu charakterisieren, dass es mit den Mitteln der Signal Detection Theory zu erfassen ist. Da die Instrumente der SDT sowohl in Psychologie als auch in Psychophysik erfolgreich waren, verspricht das Projekt die in Ungnade gefallene Methode der Introspektion fruchtbar und innerhalb wohl gesetzter Schranken wiederbeleben zu können.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Phenomenal and Introspective Imprecision, Inaccuracy and Indeterminacy
Laufzeit: 01.06.2015 bis 28.05.2020

Die Art wie uns die Welt in der Wahrnehmung erscheint wirft die Frage auf: Wie präzise ist diese Erscheinung? Gibt es Indeterminiertheit im Erleben? Oder gibt es Indeterminiertheit nur in unseren Überzeugungen über Erleben? Das Projekt versucht diese Fragen zu präzisieren und Antwortmöglichkeiten aufzuzeigen

Projekt im Forschungsportal ansehen

Schmerz und Schmerzuschreibungen
Laufzeit: 01.11.2017 bis 30.09.2019

In Zusammenarbeit mit dem "Pain and Suffering Interdisciplinary Project" (Université du Luxembourg). Das PSIP ist ein seit mehreren Jahren laufendes Project geleitet von Dr. Smadar Bustan an der Université du Luxembourg. Es führt Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen um den Zusammenhang von Schmerz zu Leid besser zu verstehen. Mein Beitrag ist (a) eine kritische Untersuchung und Verbesserung der medizinischen Definition von Schmerzen gegen den IASP-Standard und (b) Standards von Schmerzzuschreibungen zu verbessern, i.e. Schmerzmessungen anhand von objektiven und subjektiven Kriterien, Schmerzzuschreibungen bei Tieren und Frühgeborenen anhand von nicht-sprachlichen Daten, und Bedingungen dafür vorzuschlagen, wann wir gerechtfertigt sind, den Selbstzuschreibung einer Person zu widersprechen.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Darwinismus und linkspolitische Sozialutopien
Laufzeit: 01.01.2017 bis 01.01.2019

Klassischerweise werden darwinistische Thesen mit politischen Ideologien verbunden, die eher rechts einzustufen sind. Eine Reihe von philosophischen Autoren versucht, dies klare Zuweisung des Darwinismus als naturalistischen Unterbau einer rechtspolitischen Sozialutopie zu untergraben, indem sie die Bedingungen für die evolutionäre Stabilität von Verhalten, dass eher einer linken Ideologie zuzurechnen ist, modellieren. Dadurch wird es möglich, eine darwinistische Linke (Singer 1999) zu formulieren, die sich vom historisch-materialistischen Menschenbild loslösen kann um anschlussfähig zu sein an ein naturalistisches Menschenbild - die sich aber in ihrer Utopie von klassischen linken Positionen unterscheidet.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Eine naturalistische Theorie der Leidensfähigkeit
Laufzeit: 01.01.2017 bis 01.01.2019

Wir gehen davon aus, dass einige Organismen leidensfähig sind und andere nicht. Das Projekt beleuchtet die Fähigkeit zu leiden aus Sicht der Philosophie des Geistes, der Phänomenologie, der Neurowissenschaft und der Evolutionstheorie. Besonderen Fokus hat der Zusammenhang von Schmerz und Leid.

Projekt im Forschungsportal ansehen

First-Person Reports and Introspection in Scientific and Diagnostic Contexts
Laufzeit: 01.11.2013 bis 30.09.2018

Introspektion wurde seit Anfang des 20. Jahrhundert zugunsten von physiologischen und behavioralen Daten in der Psychologie und angrenzenden Wissenschaften als Methode abgelehnt. Dies scheint sich durch die aufstrebenden Bewusstseinswissenschaften zu ändern. Jedoch gibt es einige methodologische Probleme (Kalibrierung, Reliabilität, etc.) und einige grundsätzliche Zweifel (Objektivität der Wissenschaft), die gegen Introspektion als wissenschaftliche Methode sprechen.
Desiderat des Projektes ist es, die Benutzung von introspektiven Berichten als wissenschaftliches und diagnostisches Faktum zu verteidigen, und Verbesserungsvorschläge für deren Benutzung zu liefern, sowie ein wissenschaftlich traktables Bild des Introspektionsmechanismus zu liefern, dass dessen Erforschung und Nutzung ermöglicht.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Die Verarbeitung vager Prädikate
Laufzeit: 01.12.2017 bis 01.04.2018

Alxatib & Pelletier (2011) legte eine empirische Studie vor, um zu klären, welche philosophische Theorie der Vagheit unserer Verarbeitung vager Prädikate wie "groß", "rot", "flach" etc. zugrunde liegt. Bei dieser Studie wurde jedoch eine Theorie der Vagheit, die epistemische Theorie der Vagheit (Williamson 1992, 1996) nicht adäquat behandelt, weil nicht hinreichend zwischen gewusster und ungewusster Ignoranz unterschieden wurde. Wir versuchen diesen Makel durch eine Veränderung der Originalstudie zu beseitigen.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Blickstrategien als Einflussfaktoren auf optische Illusion
Laufzeit: 20.11.2017 bis 31.03.2018

In klassischen Untersuchungen zu Einflussfaktoren auf die Wirkung optischer Illusionen sind es vor allem externe Faktoren (Eigenschaften des Stimulus) oder neuronale Faktoren (bspw. Größe der verarbeitenden Areale), die betrachtet werden. Wir möchten untersuchen, inwiefern Faktoren, die unter der Kontrolle des Subjekts stehen, Auswirkungen auf die Größe optischer Illusionen haben. Ein möglicher Punkt sind hierbei Blickstrategien. Fokus der Studie ist die Müller-Lyer-Illusion.

Projekt im Forschungsportal ansehen

Popularisierung analytischer Philosophie: Philosophie filmisch
Laufzeit: 01.12.2016 bis 01.12.2017

Popularisierung analytischer Themen in deutscher Sprache durch öffentlich zugängliche Kurzfilme; Interviews mit deutschsprachigen analytischen Philosophinnen und Philosophen. Ziel ist die Verankerung analytischer Philosophie, ihrer Themen, Grundprobleme und Methodik in der Öffentlichkeit. Die Gesellschaft für analytische Philosophie sponsort dieses Pilotprojekt der OVGU. Das Projekt kulminiert in einem öffentlich zugänglichen Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UC_aLL4PpetWJ-osKo3KUhqg

Projekt im Forschungsportal ansehen

Letzte Änderung: 08.06.2023 - Ansprechpartner: Webmaster